Presse zum 8. Spieltag

SVS siegt zum dritten Mal in Serie

SVS siegt zum dritten Mal in Serie

Gegen Delbrück benötigt Spexard keine Superkräfte

Delbrück (gl). In der Stadionzeitung des Delbrücker SC war zum achten Spieltag der Fußball-Westfalenliga ein Interview mit Martin Simov abgedruckt, dem neuen Trainer des SV Spexard. Der Titel: „Ich bin kein Superheld, der alles umkrempelt“. Nein, das ist er wirklich nicht. Und trotzdem ist es ihm gelungen, den SVS wieder in die Spur zu bringen. Letzter Beleg: der 1:0-Auswärtssieg beim DSC.

Nach drei Siegen in Serie lohnt sich für den SV Spexard auch mal wieder der Blick auf die Tabelle: Da Fichte Bielefeld zeitgleich mit 0:2 gegen Hiltrup verlor, schob sich das Simov-Team erstmals in

dieser Saison auf einen Nichtabstiegsplatz. Das ist zwar nicht viel mehr als eine nette Momentaufnahme, doch dank der jüngsten Leistungen stimmt beim SVS auch die Perspektive.

Am Sonntag vollbrachte Spexard zwar keine Wunderdinge, das war gegen die mit ganz anderen Ambitionen in die Saison gestarteten und demnach auch gestern favorisierten Hausherren auch gar nicht gefordert. Stattdessen zermürbten die Gäste die einfallslosen Delbrücker mit viel Einsatz und hoher Konzentration. So hatte Spexard bereits im ersten Durchgang die beste Gelegenheit: In der 41. Minute schoss Nils Grollmann den Ball nach einer Flanke von Martin Aciz knapp neben das Tor.

Nach der Pause hatte zunächst der DSC eine gute Chance, doch bei der Direktabnahme von Andrea Cesa war SVS-Torwart Niklas Drücker zur Stelle (53.). Zwölf Minuten später setzte Spexard zum entscheidenden Geniestreich an: Der eingewechselte Justin Kemper schickte Philip Kunde auf dem rechten Flügel steil. Der passte kurz vor dem Strafraum zu Aciz, der wiederum zu Oguzhan Topalca weiterleitete – und der vollstreckte zum 0:1.

Dieser perfekt vorgetragene Konter versetzte Delbrück in eine Art Schockstarre. Bloß eine Möglichkeit hatten die Gastgeber noch, doch in der 69. Minute rettete Ilja Nepke gegen Sergio Taveira Pinto, der Drücker schon umkurvt hatte. Mehr hatte der DSC nicht im Angebot, so reichte es für Spexard zum dritten Sieg in Serie. Auch ohne Superkräfte.

 

 

So spielten sie

Delbrücker SC 0:1 (0:0) SV Spexard

Delbrück: Hund – Bandowski, Plucinski, Riemer (52. Gräwe), Henksmeier – Rüskaup, Erdogmus (81. Kawabki), Frenz, Taveira-Pinto – Cesa (67. Paterok), Cramer.

SVS: N. Drücker – Röbling, Brück, Nepke, M. Drücker – Kunde, Timmerkamp (73. Forthaus), Aciz, Grollmann (46. Schürmann) – R. Drücker (61. Kemper), Topalca.

Schiedsrichter: Wissam Awada (Kassel).   -   Zuschauer: 100.

Tor: 0:1 (65.) Topalca.

 

Eine selten emotionslose Vorstellung

Fußball-Westfalenliga: Delbrücker SC verliert sein Heimspiel gegen den SV Spexard mit 0:1 (0:0) und kassiert die dritte Niederlage in Folge. Gegen gut sortierte Gäste fehlen Leidenschaft und spielerische Mittel

Der Delbrücker SC steuert einem ungemütlichen Herbst entgegen. Der Westfalenligist kassierte gegen den SV Spexard eine 0:1 (0:0)-Heimniederlage. Bedenklich ist die Emotionslosigkeit, mit welcher der DSC in die dritte Pleite in Folge ging.

„Über die erste Halbzeit brauchen wir eigentlich gar nicht reden. Wir wollten abwartender beginnen, um zu schauen, wie Spexard auftritt“, meinte Delbrücks Co-Trainer Martin Diekotto in Vertretung von Jörg Runge. Der DSC-Trainer weilte auf einem Lehrgang, um seine Trainerlizenz zu verlängern. Da allerdings auch der sehr gut organisierte Gast aus Spexard keine Anzeichen machte, zu attackieren, wirkten die ersten 25 Minuten wie eine Art Nicht-Angriffspakt. Spexard musste und wollte nicht, Delbrück wartete halt ab. Als die Gastgeber dann einmal Druck aufbauten, wurde es gleich gefährlich.

 

Cesa hätte den DSC in Führung bringen müssen

Sergio Pinto eroberte den Ball in der Hälfte der Gäste und steckte für Andrea Cesa durch. Der lief alleine auf Spexards Torwart Drücker zu und scheiterte (28. Min.). Spexard wurde einmal gefährlich, Grollmann verpasste den Ball nach einer Flanke am langen Pfosten (39.). „Wir haben in der Pause besprochen, dass jetzt mehr Leben auf den Platz muss. Das hat dann auch gleich funktioniert“, so Diekotto. Das funktionierte allerdings erst, als Diekotto in Form eines Wechsels noch einmal nachhalf. Er brachte Dustin Gräwe für den am Oberschenkel verletzten Matthias Riemer und Gräwe war gleich an der nächsten Offensivaktion beteiligt. Er flankte von der rechten Seite, in der Mitte hielt Cesa den Fuß hin, doch Drücker parierte stark (54.). „Dass wir nicht treffen, spielte Spexard natürlich in die Karten. Sie wollten eigentlich keinen Fußball spielen“, meinte Diekotto. Einmal taten sie es aber doch.

 

Nach dem Gegentor ist Delbrück leblos

Nach einer Delbrücker Ecke ging es schnell. Spexard konterte, der Ball landete bei Topalca und es stand 0:1 (65.). Pinto hätte schnell ausgleichen können. Er umspielte den Torwart, doch ein Spexarder klärte auf der Linie (69.). Seltsamerweise, war dies schon das letzte Aufbäumen des DSC, der sich sang- und klanglos in die Niederlage ergab.

Die Aufstellung des DSC:

DSC: Hund – Bandowski, Plucinski, Riemer (52. Gräwe), Henksmeier – Frenz, Erdogmus (80. Kawakbi) – Rüskaup, Cesa (67. Paterok), Pinto – Cramer.

 

 

"Spechte" heben vom Abstiegsplatz ab

Westfalenligist SV Spexard gewinnt beim Delbrücker SC durch ein Topalca-Tor mit 1:0

Delbrück. Der SV Spexard entschied in der Fußball-Westfalenliga auch den dritten Vergleich mit einem OWL-Kontrahenten für sich und setzte die erstaunliche Wandlung nach dem Trainerwechsel von Olaf Sieweke zu Martin Simov fort. Beim Delbrücker SC feierten die schlecht gestarteten "Spechte" gestern einen 1:0-Erfolg und verließen mit dem dritten Sieg in Folge erstmals in dieser Saison die Abstiegsränge.

Den Sprung auf den 13. Tabellenplatz verdankte der SV Spexard erneut einer disziplinierten und auf Zweikampfgewinne abgestellten Leistung. "Wir fühlen uns in dem vorgegebenen System wohl und arbeiten weiter an der Fitness", zog Trainer Martin Simov seine Schlüsse aus einem Westfalenligaspiel, das er als "nicht gut" bezeichnete.

Für den mangelnden Unterhaltungswert am Delbrücker "Laumeskamp" waren indes eher die Gastgeber verantwortlich. Der mit erneuten Ambitionen auf einen Spitzenrang in die Saison gestartete Vorjahresvizemeister lief nämlich über 90 Minuten den eigenen Ansprüchen hinterher. Die Gäste setzten den ohne Tempo und oft unpräzise vorgetragenen Angriffen von Beginn an Nadelstiche entgegen, die jedoch in der ersten Halbzeit noch zu mutlos vorgetragen wurden. Strafraumszenen blieben so absolute Mangelware. Nach einem Pass von Nils Röbling auf Philipp Kunde und dessen Flanke schoss Jochen Timmerkamp dabei ebenso über das Tor (3.) wie bei seinem zweiten Versuch, nachdem er selbst den Ball im Mittelfeld erobert hatte (14.). Spexards Torhüter Niklas Drücker musste nur einmal erfolgreich eingreifen, als Andrea Cesa nach Zuspiel von Serdar Erdogmus allein vor ihm auftauchte (29.). Mit Nils Grollmanns Fehlschuss nach Flanke von Martin Aciz (44.) endete eine ereignisarme Halbzeit.

 

Bestnoten für die Innenverteidiger Nepke und Brück

"In der Pause habe ich den Jungs gesagt, dass sie im Umschaltspiel mutiger sein sollen", erklärte Simov die Vorgehensweise der 2. Halbzeit. Das klappte vornehmlich über den rechten Flügel und Philip Kunde tatsächlich besser, führte aber auch nur einmal zum Ziel (66.). Zuvor musste aber Niklas Drücker erneut seine Klasse beweisen (54.). Delbrücks Dustin Gräwe hatte sich einmal über die rechte Seite durchgesetzt und auf Andrea Cesa geflankt. Dessen Direktabnahme aus fünf Metern wehrte der SVS-Keeper mit einem Riesenreflex ab. 

Weitere Bestnoten verdienten sich die Innenverteidiger Steffen Brück und Ilja Nepke, wobei die einfallslos hoch in den Strafraum geschlagenen Bälle des Delbrücker SC der Kopfballstärke Brücks natürlich entgegenkamen. Zwei ähnliche Konter wie beim 0:1 verpufften in der 71. und 74. Minute. Doch nachdem Nils Röbling nach Flanke von Marco Rüskaup auch den letzten Schussversuch der Delbrücker durch Sergio Taveira abgeblockt hatte (88.), durften die "Spechte" endgültig zum dritten Saisonsieg abheben.

 

Delbrücker SC - SV Spexard 0:1

Delbrücker SC: Hund - Bandowski, Plucinski, Riemer (51. Gräwe), Henksmeier - Rüskaup, Erdogmus (80. Kawakbi), Frenz, Taveira - Cesa (67. Paterok), Cramer.

Im Aufgebot: Mazza, Gül, Schmitz (Tw).

Trainer: Martin Diekotto.

SV Spexard: N. Drücker - Röbling, Brück, Nepke, M. Drücker - Kunde, Timmerkamp (72. Forthaus), Aciz, Grollmann (46. Schürmann) - R. Drücker (61. Kemper), Topalca.

Im Aufgebot: Wohlgemuth, Duhme, Adrian, Braend (Tw).

Trainer: Martin Simov.

Zuschauer: 200

Schiedsrichter: Wissam Awada (Kassel) hatte keine Probleme mit dem weitgehend fairen Spiel.

Gelbe Karten: Cramer, Kawakbi, Plucinski - Topalca.

0:1 (66.) Oguzhan Topalca; Torhüter Niklas Drücker fängt eine Flanke ab und wirft den Ball zu Philip Kunde. Der schnelle Außenangreifer überläuft Gegen- spieler Tobias Henksmeier und passt zu dem im Zentrum mitgelaufenen Martin Aciz, der den Ball wiederum mit zwei Kontakten zum Topalca auf der halblinken Position weiterleitet. Der Linksfuß trifft den rechten Außenpfosten, und von dort rutscht der Ball zum 0:1 über die Torlinie.

 

»Spechte« sind im Sieges-Flow

Dritter Erfolg in Serie: Beim DSC reicht Simovs Elf ein perfekter Konter

Delbrück(WB). Der Trend bleibt weiter friend: Die in einen Flow geratenen Fußballer des SV Spexard haben ihre positiven Weg der letzten Wochen am Sonntag beim Delbrücker SC unbeirrt fortgesetzt. Das 1:0 (0:0) ist der dritte Sieg im vierten Spiel des neuen Trainers Martin Simov, unter dem das Gefühl des »Gesenkten Hauptes in die Kabine schleichen« abhanden gekommen zu sein scheint.

»Gut war’s nicht, da sind wir uns ja alle einig«, stellt der 39-Jährige nach dem Abpfiff fest. Nein, es ist wahrlich keine schön anzuschauende Auseinandersetzung, die sich der oftmals behäbig agierende Tabellendritte der Vorsaison und seine rot-weißen Widersacher vor gut 130 Zuschauern im Stadion Laumeskamp geliefert haben. Aber wen schert das schon? Die »Spechte« haben durch den dritten Erfolg in Serie am 8. Spieltag erstmals die Abstiegsränge verlassen und hängende Köpfe kennen sie schon fast nicht mehr.

Triftigster Grund für die Ausgelassenheit im Mannschaftskreis liefert die 66. Minute und ein einziger, perfekt vorgetragener Konter über vier Stationen. Ausgehend von Justin Kemper gelangt der Ball zu Philip Kunde, der ihn mit hohem Tempo über die rechte Außenbahn treibt und dadurch eine 3:2-Überzahl-Situation erzwingt. Seinen Querpass leitet Martin Aciz aus der Mitte direkt weiter zu Oguzhan Topalca nach links, dem sein erstes Saisontor gelingt. Der gezielte 15-Meter-Flachschuss des Türken klatscht vom Innenpfosten ins Netz – 0:1.

»Umschalten mit mehr Mut! Das habe ich von den Jungs für die zweite Hälfte gefordert. Im Endeffekt hat es einmal geklappt«, spricht SVS-Coach Simov trotz des Erfolgs von »absoluter Müdigkeit im Kopf und in den Beinen«, an der es im Training zu arbeiten gelte. Wesentlich schläfriger aber wirkt das, was der Gastgeber über weite Strecken auf den Rasen bringt. Dabei haben sich der abwesende DSC-Trainer Jörg Runge (Verlängerung seiner Lizenz) sowie die statt seiner coachenden Martin Diekotto und Lukas Cramer etwas Raffiniertes einfallen lassen: »Sie haben uns überrascht und genauso gespielt wie wir«, erklärt SVS-Trainer Simov, weshalb sich beide Teams im ersten Durchgang überwiegend neutralisieren. Da schon vergibt Nils Grollmann per Direktabnahme der Flanke von Martin Aciz die bis dato beste Gelegenheit (43.).

Zuvor hält der starke SVS-Torhüter Niklas Drücker seine Farben gegen Andrea Cesa (29.) ebenso im Spiel wie nach der Pause (56.), als er den Volleyschuss des Italieners aus fünf Metern über die Latte bugsiert. Seine einzige Unsicherheit beim Hinauslaufen bügelt Ilja Nepke aus, der von Pinto vorm verwaisten Tor angeschossen wird und so den Vorsprung rettet (69.). Nach hinten raus hat Martin Aciz noch eine klare Chance (74.) und so verdienen sich die Simov’schen »Spechte« letztlich den Erfolg.

Delbrück: Hund - Bandowski, Plucinski, Riemer (53. Gräwe), Henksmeier - Rüskaup, Erdogmus (81. Kawakbi), Frenz, Taveira Pinto - Cesa (67. Paterok), Cramer.

SVS: N. Drücker - Röbling, Brück, Nepke, M.M. Drücker - Kunde, Timmerkamp (73. Forthus), Aciz, Grollmann (46. Schürmann) - R. Drücker (62. Kemper), Topalca.

Schiedsrichter: Wissam Awada (Kassel). Gelbe Karten: Cramer (58.), Kawakbi (83.), Plucinski (90.+1) – Topalca (64.). Ecken: 9:3 (4:0). Zuschauer: 130.

Tor: 0:1 Oguzhan Topalca (66.).

 

Wieder ohne Tor und Punkt

Westfalenliga: Delbrücker SC kassiert die dritte Niederlage in Folge

Delbrück(WV). Zum dritten Mal in Folge ist der Delbrücker SC ohne eigenen Treffer und auch ohne Punkt geblieben. Gestern verlor der Fußball-Westfalenligist in Abwesenheit ihres Trainers Jörg Runge das OWL-Derby gegen den SV Spexard mit 0:1.

Der DSC-Coach musste, wie berichtet, in der Sportschule Hennef seinen Trainerschein verlängern. Somit hatten gegen Spexard seine Co-Trainer Martin Diekotto (am Spielfeldrand) und Lukas Cramer (auf dem Platz) das Sagen.

Davon, was sie ihren Spielern mit auf den Weg gaben, ist zumindest in der ersten Halbzeit wenig umgesetzt worden. »Da war viel zu wenig Tempo drin«, sagte Diekotto kurz und knapp zu den ersten 45 Minuten, in denen Andrea Cesa die beste Gelegenheit vergab (28.). Nach schönen Zuspiel von Sergio Pinto zog Cesa ab, doch Gästetorwart Niklas Drücker klärte zur Ecke.

Auch nach dem Seitenwechsel war es Cesa, dem sich eine gute Chance bot (53.). Der erst eine Minute zuvor eingewechselte Dustin Gräwe setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte in den Strafraum, wo Cesa erneut an Drücker scheiterte. »Wir sind viel besser aus der Kabine gekommen und hatten auch viel mehr Geschwindigkeit im Spiel. Wenn wir das 1:0 machen, muss Spexard aufmachen. So aber spielte das 0:0 den Gästen in die Karten, die nur auf ihre Chance gelauert haben«, meinte Diekotto.

Die bot sich in der 65. Minute – und die nutzte Spexard eiskalt. Nach einer Delbrücker Ecke klärte der SV und konterte sehenswert. Über vier Stationen wurde Oguzhan Topalca freigespielt, der das 0:1 schoss.

Von diesem Rückstand erholte sich der DSC nicht mehr. Pinto war zwar in der 68. Minute schon an Spexards Schlussmann Drücker vorbei, doch er war nicht in guter Position, sodass sein Schuss problemlos geklärt werden konnte. »Wir haben noch mal alles versucht, doch letztendlich haben uns die Mittel gefehlt, denn Ball entscheidend durchzustecken«, musste Diekotto eingestehen.

Nach der dritten Niederlage in Folge ohne eigenen Treffer (zuvor 0:3 in Gievenbeck und 0:2 in Herford) ist der Delbrücker SC auf den achten Platz abgerutscht. Für den SV Spexard geht es dagegen weiter aufwärts. Unter dem neuen Trainer Martin Simov feierten die »Spechte« bereits den dritten Sieg in Folge und schafften den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz.

DSC: Hund – Bandowski, Plucinski, Riemer (52. Gräwe), Henksmeier – Frenz, Erdogmus (80. Kawakbi) – Rüskaup, Cesa (67. Paterok), Pinto – Cramer.

Tor: 0:1 Topalca (65.).

 

SVS II

Pleitenserie setzt sich fort

Gütersloh-Spexard (lrs). Der SV Spexard II konnte seine Niederlagenserie in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, auch gegen den TuS Asemissen nicht beenden. Das Team von Trainer Mehmet Dagdelen musste eine 0:3 (0:2)-Niederlage hinnehmen. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt für das Schlusslicht fünf Punkte. Gegen den TuS spielten die „kleinen Spechte“ zunächst frech nach vorne.

Während Ertan Saygili seine Einschussmöglichkeit vergab, nutzten die Gäste ihre erste Torchance eiskalt aus (13.). Danach drängten die Hausherren auf den Ausgleich, jubeln durfte erneut Asemissen (35.). Im zweiten Durchgang versuchte Spexard noch einmal alles, doch als dem TuS das dritte Tor gelang (66.), war die Partie gelaufen. Trotz der erneuten Schlappe war Dagdelen nicht unzufrieden: „In puncto Kampfkraft und Disziplin kann ich meiner Elf keinen Vorwurf machen.“

Spexard II: Omar – Shaker Mahmed, Thiesbrummel, Westrup (85. Starke), Semik – Lecybil, Wullengerd, Drücker, Hüdepohl (56. Leißner) – Dinter, Saygili (80. Demnick).

Tore: 0:1 (13.), 0:2 (35.), 0:3 (66.).

 

Fußball-Bezirksliga

SV Spexard II verliert deutlich

Gütersloh (msc). Der SV Spexard II bleibt in der Staffel 2 der Fußball-Bezirksliga weiter ohne Punktgewinn. Das Schlusslicht verlor gestern gegen den Aufsteiger TuS Asemissen mit 0:3. "In dem Spiel war mehr drin, weil wir sehr engagiert aufgetreten sind und eine gute Leistung abgerufen haben", so SVS-Trainer Mehmet Dagdelen. Zu bemängeln waren die einfachen Fehler vor den Gegentoren und die mangelnde Chancenauswertung. Mit viel Glück wären die "Spechte" in Führung gegangen. Die größte Möglichkeit landete am Pfosten. Auch nach dem dritten Gegentreffer, der nach einem Konter fiel, war die U23 der Spexarder nicht chancenlos. "Wir hatten acht gute Möglichkeiten", sah Dagdelen große Bemühungen seiner Truppe. Die Gäste aus dem Lipperland spielten am Ende ihre Erfahrenheit aus und siegten verdient. 

SV Spexard: Omar - Semik, Thiesbrummel, Westrup (85. Starke), Shaker - Wullengerd, Drücker - Lecybil, Hüdepohl (56. Leißner) - Saygili (80. Demnick), Dinter. 

Tore: 0:1 (13.) Metz, 0:2 (35.) Heidschuster, 0:3 (66.) Heidschuster.

 

SVS II: Krise nicht vorbei

Gütersloh-Spexard (kai). Der Negativlauf der Reserve des SV Spexard in der Fußball-Bezirksliga Staffel II geht nahtlos weiter. Auch wenn die Leistung der »Zweiten« diesmal besser ist als bei der indiskutablen 0:7-Demontage in Sende, stehen die »kleinen Spechte« nach dem 0:3 (0:2) gegen den TuS Asemissen wieder mit leeren Händen dar.

»Heute kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Wir haben dagegengehalten und uns Torchancen erspielt«, findet Trainer Mehmet Dagdelen lobende Worte für seine Dauer-Verlierer. Unter der Woche musste der 43-Jährige einen weiteren Schock verkraften. Mit Nils Löwen und Calvin Matula meldeten sich zwei Stammkräfte vom Verein ab. Die Gründe blieben undurchsichtig. »Die beiden haben aufgegeben«, glaubt Dagdelen. Gegen Asemissen will das Leder einfach nicht ins Gäste-Gehäuse. Symptomatisch: Drei Treffer der Hausherren werden wegen Abseits nicht anerkannt.

SV Spexard II: Omar - Semik, Thiesbrummel, Westrup (85. Starke), Shaker Mahmed - Drücker, Wullengerd - Hüdepohl (56. Leißner), Lecybil - Dinter, Saygili (80. Demnick).

Tore: 0:1 (13.), 0:2 (35.), 0:3 (66.).