Presse zum 17. Spieltag

SVS krönt mit 2:0 seine Aufholjagd

SV Spexard feiert 2:0-Erfolg gegen SuS Neuenkirchen

Westfalenligist gewinnt das vierte Spiel in Folge. Spexard unter Trainer Simov jetzt erstmals auf einem einstelligen Tabellenplatz.

Für den SV Spexard kommt die Winterpause in der Westfalenliga zur Unzeit. Im Nachholspiel gegen den SuS Neuenkirchen landete das Team von Trainer Martin Simov mit 2:0 den vierten Sieg in Folge und hat mit Rang 9 erstmals einen einstelligen Tabellenplatz erreicht. Aus der „Schießbude“ der Liga an den ersten vier Spieltagen (17 Gegentreffer) hat der seit dem 5. Spieltag verantwortliche Martin Simov ein Abwehrbollwerk geschaffen.

Nach dem jüngsten 2:0-Erfolg beim Rangzweiten Spvg. Vreden blieben die „Spechte“ diesmal sogar trotz mehr als einstündiger Unterzahl erneut ohne Gegentor. Philip Kunde war von Regionalliga-Schiedsrichter Florian Exner (Beelen) für ein rüdes und auch völlig unnötiges Foul im Mittelkreis früh (25.) vom Platz gestellt worden. „Philip hat uns schon so oft geholfen, jetzt hat die Mannschaft ihm etwas zurückgezahlt“, hielt sich Simovs Kritik an dieser Aktion indes in Grenzen.

Zu diesem Zeitpunkt lag der SV Spexard bereits mit 1:0 vorn. Die Gäste hatten nämlich nur kurz angedeutet, warum ihnen der Ruf einer der stärksten Offensivteams vorauseilte. Nach zwei Minute tauchte Fabian Sandmann allein vor dem Spexarder Tor auf, scheiterte aber an der Parade von Keeper Niklas Drücker. Das machte Justin Kemper auf der Gegenseite besser. Im Anschluss an einen Eckstoß schoss der SVS-Angreifer fast von der Außenlinie scharf vors Tor, und vom Körper des Neuenkirchener Innenverteidigers Maximilian Mümken sprang der Ball ins Netz (13.). „Hauptsache Tor“, kommentierte der Schütze kurz nach seiner Auswechslung trocken nicht nur diesen Treffer. Beim 2:0 nahm Kemper das Knie eines Gästespielers zur Hilfe, was seine und die Freude seiner Mitspieler über das 2:0 (61.) aber keineswegs schmälerte.

Die Hauptlast bei der erfolgreichen Revanche für die herbe 1:6-Schlappe in der Hinrunde trug aber natürlich die Abwehr des SV Spexard. Aus einer glänzend eingestellten und agierenden Defensivreihe ragten dabei Steffen Brück und Leon Dahlkämper noch heraus. An den beiden Innenverteidigern führte kein Weg vorbei, egal ob am Boden oder in der Luft, alle entscheidenden Zweikämpfe entschied das Duo für sich und damit für den SV Spexard. Im Anschluss an einen Eckstoß klatschte ein Kopfball des eingewechselten Marvin Egbers an die Latte (70.), mehr ließen die Spexarder nicht zu. „Die harte Trainingsarbeit hat sich ausgezahlt“, verabschiedete Trainer Martin Simov sein Team hochzufrieden in die Weihnachtspause.

Schiedsrichter: Timo Franz-Sauerbier (FC Kalletal) - Zuschauer: 100.

Tore: 1:0 (15. Eigentor), 2:0 Justin Kemper (61.).

 

 

SVS krönt mit 2:0 seine Aufholjagd

Gütersloh-Spexard (hoh) - Der SV Spexard hat am Sonntag mit einem 2:0-Sieg im Nachholspiel gegen den SuS Neuenkirchen seine beeindruckende Aufholjagd in der Fußball-Westfanliga gekrönt. Die Mannschaft von Trainer Martin Simov überwintert nun mit 24 Zählern auf Platz 9. 

Nach fünf Spieltagen stand der SVS noch punktlos und abgeschlagen am Tabellenende, nun überwintert das Team von Martin Simov mit 24 Zählern auf Platz 9. Dafür fand der Trainer ein passendes Wort: „Sensationell.“ Logischerweise hängt der Aufschwung des SV Spexard eng mit der Personalie Martin Simov zusammen. Er übernahm das Team nach vier Partien aus den Händen des zuerst glücklosen und dann zurückgetretenen Olaf Sieweke, brachte erst Moral und Stimmung und schließlich auch den Erfolg zurück.

„Mannschaft verdient ein Sonderlob“

Nach dem mehr als bemerkenswerten Sieg gegen Neuenkirchen stellte der Trainer jedoch einzig und alleine seine Spieler in den Vordergrund: „Die ganze Mannschaft verdient sich heute ein Sonderlob“, sagte er. Warum dieses 2:0 nicht nur mit Blick auf das nackte Resultat so außergewöhnlich war? Gegen eine der stärksten Offensive der Ligen agierte Spexard mehr als eine Stunde in Unterzahl. In der 25. Minute sah Philip Kunde nach einem doch zu harschen Einsteigen gegen Maximilian Mümken die Rote Karte. Eine Entscheidung, die zu diesem Zeitpunkt zwar ein wenig hart, aber auch nicht komplett daneben war. Das sah später auch Simov so: „Kunde hat eine große Dynamik, deshalb sieht es in der Situation sehr grob aus.“ 

Eigentor führt zum 1:0

Dass es seiner Mannschaft fortan dennoch gelang, Neuenkirchen – von ein paar Ausnahmen mal abgesehen – vom Tor fernzuhalten, verdiente große Anerkennung: „Das war natürlich ärgerlich, aber die Jungs haben Philip, der auch eine tolle Hinrunde gespielt hat, heute auch mal einen Gefallen getan.“ Zum Zeitpunkt des Platzverweises führte der SV Spexard bereits. Nach der Anfangsphase, in der Neuenkirchen forsch und temporeich zu Werke ging, bekamen die Hausherren nach zehn Minuten mehr Zugriff und wurden früh belohnt: In der 15. Minute schoss Justin Kemper nach einer Ecke wuchtig und quer vor dem Tor entlang, Maximilian Mümken rauschte dazwischen und beförderte den Ball zum 1:0 für den SVS ins eigene Tor.

„Ist doch egal, Tor ist Tor“

Ab der Roten Karte hatten die Gäste zwar die größeren Spielanteile, doch Spexard hielt die Ordnung, blieb wachsam und spielte konzentriert seinen Stiefel herunter. Mit der Krönung in der 61. Minute: Nach einem Eckball wurde ein Kopfball von Steffen Brück noch geklärt, doch Kemper setzte nach und traf zum 2:0. Und erneut war ein Bein aus Neuenkirchen dazwischen. „Ist doch egal, Tor ist Tor“, sagte Justin Kemper später grinsend, als der Sieg perfekt war. Recht hat er.

 

 

Kunde fliegt – Kemper trifft

SV Spexard siegt in Unterzahl mit 2:0

Gütersloh-Spexard (WB). Das wird jetzt ein besonders schönes Weihnachtsfest für die Kicker des SV Spexard: Der Fußball-Westfalenligist besiegt gestern den SuS Neuenkirchen mit 2:0 (1:0), erhöht somit sein Punktekonto auf satte 24 Zähler und steht erstmals auf einem einstelligen Tabellenplatz. Auch der Trainer ist rundum zufrieden: Martin Simov bescheinigt seiner Mannschaft eine »bärenstarken Vorstellung«.

Und das in Unterzahl: Schon nach 25 Minuten sieht Philip Kunde die Rote Karte, nachdem er an der Mittelfeldlinie den Neuenkirchener Maximilian Mümken ziemlich heftig von der Beinen geholt hat. »Der Platzverweis ist grenzwertig, zumal es mein erstes Foul war«, findet der Rotsünder. »Wegen seiner großen Dynamik sieht bei Philip ein Foul meistens schlimmer aus, als es eigentlich ist. Die Gelbe Karte hätte es auch getan«, meint Simov.

Zu dem Zeitpunkt führt sein Team bereits mit 1:0: Nach einer Ecke von Kai Adrian wird die von Justin Kemper quer geschlagene Kugel von Mümken in die eigenen Maschen gelenkt (15). Trotz Überzahl und dem sichtlichen Bemühen, den Ausgleich zu machen, prallen die Gäste immer wieder am Spexarder Bollwerk mit dem überragenden Abwehrchef Steffen Brück ab. Dem wäre beinahe das 2:0 gelungen: Kurz vor dem Pausenpfiff köpft Brück nur knapp daneben. Per Kopfball leitet der Lockenkopf später das vorentscheidende 2:0 ein: Zwar kann SuS-Keeper Lukas Fiedler den Ball noch von der Linie kratzen, doch im Nachsetzen befördert Kemper das wiederum abgefälschte Leder ins Netz (61.).»Ich rechne beide Treffer, auch wenn der erste ein Eigentor war, Justin voll an«, ist es zumindest für Martin Simov ein Kemper-Doppelpack.

Bevor das 2:0 fällt, bittet Schiedsrichter Florian Exner (Bielefeld) den am Spielfeldrand stehenden »Spechte«-Coach um Aufhellung. Der Referee: »Es wird Zeit, das Flutlicht anzumachen.« So geschieht’s dann auch. Dem Gegner, der nur in der ersten Viertelstunde Gefährlichkeit ausstrahlt, geht allerdings kein Licht auf: Bis auf einen Lattenschuss von Marvin Egbers (72.) kommt der SuS zu keiner zwingenden Chance mehr. Das freut auch Volker Stickling. In der Halbzeitpause unkt der 1. Vorsitzende noch: »Mit Kunde fehlt jetzt unser schnellster Spieler, hoffentlich können wir den Vorsprung halten.«

Doch seine Mitstreiter kompensieren mit großem Engagement ihre Unterzahl, legen sogar nach. »Heute hat sich die ganze Truppe ein Sonderlob verdient«, verteilt Martin Simov ein pauschales Kompliment nach dem achten Saisonsieg. Der SV Spexard dürfte nun endgültig raus sein aus dem Abstiegskampf.

SV Spexard: N. Drücker - M. Drücker, Brück, Dahlkämper, Adrian - Timmerkamp, Nepke - Aciz (90. Wohlgemuth), Kunde, Kemper (90 + 1 Shaker) - Schürmann (86. R. Drücker).

Tore: 1:0 Mümken (15./ET), 2:0 Kemper (61.). – Rote Karte: Kunde (25., wegen groben Foulspiels).

 

 

"Spechte" rühren in Unterzahl Beton an

Das war eine enttäuschende Leistung des SuS Neuenkirchen! Beim 0:2 (0:1) in Spexard vermochte es die Mannschaft von Tobias Wehmschulte und Hasan Ürkmez nicht, sich in Überzahl klare Torszenen herauszuarbeiten. Schwächen bei Standards kosteten die Gäste einen schöneren Jahresausklang. "Das waren zwei dumme Gegentore. Wir haben uns die Dinger selber reingehauen", klagte Ürkmez nach dem Spiel.

 

 

Fußball: 0:2-Niederlage zum Abschluss beim SV Spexard

Schnippe beordert den SuS nach Spexard

Die Fußballer wollten nicht, der Staffelleiter schon: Und so treffen sich der SV Spexard und SuS Neuenkirchen am Sonntag zum zweiten Versuch, um drei mögliche Westfalenligapunkte nach den Kriterien sportliche Leistung und Torerfolg zu vergeben. Anstoß ist um 14 Uhr auf Kunstrasen.

 

 

SuS scheitert schon in der Idee

Das waren völlig verschenkte 300 Fahrkilometer für die Fußballer des SuS Neuenkirchen. Der Auswärtstrip nach Spexard endete mit einer sehr fragwürdigen 0:2-Niederlage – und das, obwohl der SuS fast 60 Minuten in Überzahl agierte. Doch die Gastgeber aus Ostwestfalen ließen hinten gar nichts anbrennen.

Wie geht es weiter mit Hasan Ürkmez und Tobias Wehmschulte? Das Trainerduo will erst vom Förderverein wissen, wie es mit dem Leistungssport beim SuS Neuenkirchen weitergeht.