Presse zum 13. Spieltag

Anfangsphase verschlafen

Anfangsphase verschlafen

SV Spexard verliert 1:3 in Stadtlohn – Simov: »Mache mir nicht in die Hose«

Stadtlohn (dh). Eine verschlafene Anfangsphase hat den SV Spexard beim SuS Stadtlohn entscheidend ins Hintertreffen geraten lassen. »Aufgrund der ersten Viertelstunde hatten wir auch nichts verdient gehabt«, sagte Martin Simov, Trainer des Fußball-Westfalenligisten, nach der 1:3 (1:3)-Niederlage. Die ersten beiden Gegentreffer fielen in den Minuten acht und 13.

»Das 1:0 war sehr gut herausgespielt. Allerdings sind wir auch fünf Mal zu spät gekommen«, monierte Simov das Defensivverhalten seiner Mannschaft. Nicht zu verteidigen gewesen sei das 2:0. »Ein Traumtor, volley aus 18 Metern unter die Latte«, berichtete der Coach. Der ersten Offensivaktion der »Spechte« entsprang direkt das 2:1. Philip Kunde setzte sich mit einem Sololauf über die rechte Seite durch, Oguzhan Topalca verwertete das Zuspiel mit einem Schuss aus 16 Metern in den Knick. Der SVS war nun besser in der Partie, quasi aus dem Nichts erzielte Stadtlohn jedoch das 3:1. »Von der 35. bis zur 90. Minute hatte das Spiel dann ein überschaubares Niveau. Da muss man ehrlich sein«, sagte Simov. Dennoch bot sich seiner Mannschaft die große Chance, die Partie noch einmal spannend zu machen. Doch Leon Dahlkämper traf in der 83. Minute nach einer Standardsituation nur den Pfosten.

In der Tabelle rutschte der SV Spexard auf den vorletzten Platz ab. »Aber vier Mannschaften stehen nur zwei Punkte vor uns. Da mache ich mir nicht in die Hose«, sagte Simov, dem in Stadtlohn aufgrund Sperren und Verletzungen der bislang kleinste Kader zur Verfügung stand. »Klar waren wir ersatzgeschwächt. Doch Stadtlohn hatte keinen schlechten Tag und wir nicht unseren besten«, gestand der Coach der »Spechte«.

SV Spexard: Braend - Adrian (77. Grollmann), Brück, Dahlkämper, Wohlgemuth - Kunde, Aciz, M. Drücker, Topalca - Schürmann (70. Abdullahat), R. Drücker (55. Gieseker).

Tore: 1:0 (8.), 2:0 (13.), 2:1 Oguzhan Topalca (22.), 3:1 (30.).

 

 

SV Spexard verliert in der Anfangsphase mit 1:3

Statt der erhofften Punkte nahm der SV Spexard gestern eine 1:3 (1:3)-Niederlage beim SuS Stadtlohn mit auf die weite Rückreise. Der Fußball-Westfalenligist fiel damit auf den 15. Tabellenplatz zurück.

Die Tore fielen jeweils schon in der ersten halben Stunde der Partie. Die Gastgeber begannen stark und brachten die „Spechte“ vorzeitig ins Hintertreffen. Nach einem schönen Spielzug und zehn Minuten Spielzeit war Cihan Bolat mit dem 1:0 für die Gastgeber zur Stelle. Nur wenige Zeigerumdrehungen später traf Niklas Hilgemann mit einem wuchtigen Schuss aus 18 Metern zum 2:0 für Stadtlohn.

Die Spexarder waren um eine Antwort bemüht und lieferten sie. Die erste Offensivaktion über Philipp Kunde brachte das Leder zu Oguzhan Topalca, der den Anschluss herstellte (22.) und neue Hoffnung weckte. „Da waren wir zum ersten Mal richtig da“, sagte SVS-Trainer Martin Simov, der mit seiner Mannschaft kurz darauf wieder dem alten Rückstand hinterherlaufen musste. Eine kollektive Spexarder Unordnung stand Pate beim 3:1 für den SuS Stadtlohn (30.).

„Danach passierte dann leider nicht mehr viel.“ Spexards Trainer Martin Simov musste hinterher eine vorzeitige Entscheidung einräumen: „Wir haben das Spiel in der Anfangsphase verloren.“

Im zweiten Abschnitt kam Marco Gieseker im Sturm zu seinem ersten Einsatz nach langer Verletzungspause. Zwar hielten die Spexarder den Gegner jetzt erfolgreich vom eigenen Tor fern und gerieten nicht mehr wirklich in Gefahr. Offensiv brachten die „Spechte“ aber selbst ebenfalls wenig zustande. „Wir haben nicht die Mittel gefunden“, räumte Martin Simov nach dem Spiel freimütig ein.

Lediglich ein Pfostentreffer des aufgerückten Leon Dahlkämper sorgte in der Schlussphase noch einmal für Aufregung (83.) in einem nach der Pause ereignisarmen Spiel.

SV Spexard: Braend - Adrian (79. Grollmann), Dahlkämper, Brück, Wohlgemuth - Kunde, Aciz, M. Drücker, Topalca - R. Drücker, Schürmann (70. Abdullahat)

Tore: 1:0 (10.) Bolat, 2:0 (16.) Hilgemann, 2:1 (22.) Topalca, 3:1 (30.) Worms.

 

 

Fußball-Westfalenliga: SuS Stadtlohn

Früh auf der Siegerstraße

Stadtlohn  STADTLOHN. Fluchtartig verließen die Zuschauer nach dem 3:1 des SuS gegen den SV Spexard das Stadion. Das lag aber nicht an dem Spiel, das sie gesehen hatten. 

Unter strömendem Regen verschwanden die Spieler des SuS Stadtlohn am Sonntag in der Kabine. Die Zuschauer flüchteten ins Klubheim oder ihre Autos. Die Vorstellung der Stadtlohner beim 3:1 über den Liga-Vorletzten SV Spexard hatte deutlich mehr Freude bereitet als der Wolkenbruch in den Schlussminuten. 

Für die Stadtlohner war dieser fünfte Saisonsieg, der sie auf den achten Rang hievte, ein äußerst wichtiger. Das betonte auch Trainer Rob Reekers nach dem Schlusspfiff. „Wir hatten schon Druck, heute gewinnen zu müssen. Die Situation haben wir gut angenommen, auch wenn wir uns das Leben unnötig schwer gemacht haben.“ Damit spielte Reekers auf die zahlreichen Chancen seiner Mannschaft an, die gerade in der zweiten Hälfte ungenutzt blieben. 

Nach fehlerhafter Startphase beider Teams setzten die SuSler in der zehnten Minute den Blinker in Richtung Siegerstraße. Michael Roßmöller überspielte die Gästeabwehr mit einem Pass zu Niklas Hilgemann. Der am Sonntag auffällig starke Kapitän fand im Zentrum Cihan Bolat, der Schlussmann Jan-Hendrik Braend umspielte und zum 1:0 traf. Nun hatte Stadtlohn das Geschehen unter Kontrolle und verschaffte sich mit dem 2:0 noch mehr Sicherheit (16.). Hilgemann hob den Ball über einen Abwehrspieler und versenkte ihn volley aus 17 Metern – ein Klassetreffer. 

Doch so klar der Zwischenstand wirkte – Spexard witterte in Minute 22 wieder Morgenluft. Aus der eigenen Hälfte startend ließ Philip Kunde drei Stadtlohner stehen, der Klärungsversuch von Nick de Graaf landete bei Oguzhan Topalca, der humorlos ins lange Eck traf – 2:1. Allerdings warf der Gegentreffer die Heimelf nicht aus der Bahn. Mario Worms ließ zunächst eine gute Chance liegen (24.), ehe er den Ball nach einer Flanke von Roßmöller aus kurzer Distanz, abgefälscht vom Keeper, zum 3:1 über die Linie bugsierte (30.). Noch vor der Pause hätte Roßmöller das 4:1 nachlegen können, Braend riss aber rechtzeitig den Arm hoch und parierte (32.). 

Nach der Pause drückten die Stadtlohner gegen schwächer werdende Spexarder auf die Entscheidung. Immer wieder spielten sie sich über Roßmöller, Hilgemann, Worms oder Bolat in die Gefahrenzone – brachten das Spielgerät aber nicht mehr über die Linie. Die Gefahr eines Anschlusstreffers hielt sich zwar in Grenzen, doch mit dem Pfostenschuss von Jannik Wohlgemut (89.) hätte noch einmal Spannung aufkommen können. Das blieb dem SuS aber erspart, sodass der Regenschauer das einzige Ärgernis des Tages darstellte. 

SuS Stadtlohn: Stauder - Niedzicki, Jaegers, de Graaf, Schäfer - Worms (78. Ehler), Gökdemir, Roßmöller, Hüwe (65. Hartmann) - Hilgemann, Bolat (85. Schmidt) 

Tore: 1:0 Cihan Bolat (10.); 2:0 Niklas Hilgemann (16.); 2:1 Oguzhan Topalca (22.); 3:1 Mario Worms (30.).

 

 

Ergebnis steht schon nach 34 Minuten fest

Fußball: Westfalenligist SV Spexard verliert 1:3 in Stadtlohn Sogar Co-Trainer Abdullahat muss ran

Gütersloh (rö). Der SV Spexard hat es nicht geschafft, SuS Stadtlohn in den Abstiegskampf der Fußball-Westfalenliga zu ziehen. Das Team von Trainer Martin Simov unterlag gestern mit 1:3 und ist durch die neunte Saisonniederlage auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. 

Nach 34 Minuten waren bereits alle Tore gefallen. Die Gastgeber, die vor der Partie nur drei Zähler mehr als die Spechte in ihrer Bilanz stehen hatten, nutzten die anfänglichen Schwächen der Gäste zu einem Blitzstart. Cihan Bolat schloss eine sehenswerte Kombination zum 1:0 (10.) ab, und Niklas Hilgemann traf aus der Distanz genau in den Winkel zum 2:0 (16.). 

Nicht weniger sehenswert war indes der Anschlusstreffer des SV Spexard zum 2:1. Philip Kunde trieb den Ball im Sprint fast über die gesamte Länge des Platzes, legte quer auf Oguzhan Topalca, und der hatte vorher aufmerksam zugeschaut und traf ebenfalls genau in den Torwinkel (22.). 

„Von diesem Zeitpunkt an waren wir im Spiel“, berichtete Simov und räumte ein, gehofft zu haben, den Rückstand ausgleichen zu können. „Aber dann reagieren wir bei einem Standard nicht schnell genug, sind ungeordnet und schon steht es 1:3.“ 

Die zweite Halbzeit bot nur noch wenige Höhepunkte. „Stadtlohn hat verwaltet, wir haben kein Mittel gefunden“, erklärte Simov. Dass er seinen Co-Trainer Charbel Abdullahat einwechseln musste, verdeutlicht indes auch die angespannte Personallage beim SV Spexard. „Das war der Not gehorchend“, sagte Simov und kündigte an, dass weitere Einsätze des an der Hüfte verletzten Stürmers nicht geplant seien. Leon Dahlkämper traf noch einmal den Pfosten (88.), doch sonst wurden die Spexarder nicht mehr gefährlich. 

SV Spexard: Braend – Adrian (79. Grollmann), Brück, Dahlkämper, Wohlgemuth – Kunde, Asic, M. Drücker, Topalca – R. Drücker (55. Gieseker), Schürmann (72. Abdullahat). 

Tore: 1:0 (10.) Bolat, 2:0 (16.) Hilgemann, 2:1 (22.) Topalca, 3:1 (34.) Worms.

 

 

SVS II: Krise geht weiter

Gütersloh-Spexard (kai). Auch im ersten Spiel nach dem Rücktritt von Mehmet Dagdelen muss der SV Spexard II eine weitere Niederlage hinnehmen. Das mit einem Punkt hoffnungslos abgeschlagene Schlusslicht verliert mit dem neuen Trainer Hendrik van der Veen auch gegen den TuS Dornberg mit 1:3 (0:3) in der Fußball-Bezirksliga Staffel II.

»Es war ein verdienter Sieg für Dornberg. Dennoch bin ich mit der Leistung der Jungs zufrieden. Die Art und Weise, wie wir in der zweiten Hälfte gespielt haben, hat mir gefallen«, sagt der 53-jährige Coach, der sich immerhin noch über die Ergebniskosmetik von Marco Leycybil (78.) freuen darf.

SV Spexard II: Omar - Shaker Mahmed, Drücker, Westrup (46. Siemer), Leißner - van der Veen, Wullengerd - Blasczyk, Thiesbrummel, Starke (46. Lecybil) - Ergun.

Tore: 0:1 (4.), 0:2 (22.), 0:3 (38.), 1:3 Marco Lecybil (78.).