Presse vor dem 13. Spieltag

Gegen Neuenkirchen wieder mehr Optionen

Fußball-Westfalenliga

Gegen Neuenkirchen wieder mehr Optionen

Gütersloh-Spexard (hoh). Zu Beginn der vergangenen Woche stand bei Fußball-Westfalenligist SV Spexard die Aufarbeitung der happigen 1:5-Pleite beim vorherigen Schlusslicht SV Mesum im Fokus.

„Das haben wir mit der Mannschaft offen und ehrlich analysiert. Natürlich sind die Gegentore brutal unglücklich gefallen. Aber in der Anfangsphase waren wir auch viel zu unkonzentriert. Da hätten wir in diesem wichtigen Spiel viel agiler und konzentrierter sein müssen“, sagt SVS-Trainer Martin Simov und umschreibt damit gleichzeitig seine Forderung für die Heimpartie am Sonntag (14.30 Uhr) gegen den SuS Neuenkirchen.

Und dieser Gegner ist nochmal ein ganz anderes Kaliber, bei aller Anerkennung für Mesum. „Da kommt ein richtiges Brett auf uns zu. Neuenkirchen hat herausragende Spieler in seinen Reihen. Wenn die alle einen richtig guten Tag erwischen, wird es richtig schwer“, betont Simov. Ein Blick auf die Tabelle beseitigt alle Restzweifel an der Qualität des Gegners: der SuS ist Vierter.

Dass der SVS trotz der gravierenden Personalprobleme nach elf Begegnungen auf dem ersten Nichtabstiegsplatz rangiert, kann Simov gar nicht hoch genug einordnen: „Sensationell, dass wir immer noch über dem Strich stehen“, sagt der Trainer. Und nun bessert sich die Lage in seiner Mannschaft sogar ein wenig. Sascha Lepper hat wieder voll trainiert, und auch Fatih Gürer und Jochen Timmerkamp sind wieder eingestiegen und werden am Sonntag zumindest im Kader stehen. „Nach drei, vier richtig engen und schwierigen Wochen ist es damit etwas entspannter“, sagt Simov. Leichtes Spiel hat der SVS am Sonntag trotzdem nicht.

 

Coach Simov vertraut gebeutelten „Spechten“

Westfalenligist SV Spexard empfängt den Tabellenvierten SuS Neuenkirchen

Gütersloh. Der SV Spexard hat die Chance, sich mit einem Erfolg beim Schlusslicht SV Mesum vom Tabellenende der Fußball-Westfalenliga abzusetzen, nicht genutzt. Die nächste Chance ist nicht so groß, denn SuS Neunkirchen, am Sonntag in Gütersloh zu Gast, zählt als Tabellenvierter zum Kreis der Titelfavoriten.

Mit 1:5 fiel die Niederlage der „Spechte“ in Mesum überraschend deutlich aus. „Die Mannschaft zeigte sich in der Nachbesprechung einsichtig, dass die Höhe der Niederlage nicht allein mit der für uns so unglücklichen Torfolge zu erklären ist“, berichtet Martin Simov: „Wir haben eine schwache Leistung abgeliefert und verdient verloren.“ Weil er weiß, dass seine Spieler es besser können, gibt sich der Coach trotz der Tabellensituation und der nach wie vor ungewöhnlich langen Verletzten – und Krankenliste zuversichtlich. „Schließlich haben wir es weiter selbst in der Hand, die Liga zu halten.“

Martin Simov mag zwar weiterhin nicht über die Ausfälle jammern. Doch sein ausdrückliches Lob für die gesunden Spieler lässt erahnen, wie sehr ihn das Verletzungspech ärgert: „Ich weiß nicht, ob es ein anderes Team unter diesen Bedingungen geschafft hätte, den Kontakt zum Mittelfeld nicht abreißen zu lassen.“ Tatsächlich gibt es mit der Spvg. Beckum (6 Punkte), RW Maaslingen (8) und dem SV Mesum (8) mindestens noch drei Mannschaften, die sich genauso viele Sorgen um den Klassenerhalt machen müssen wie der SV Spexard (9).

Die Hoffnung auf bessere Tage gründet sich darauf, dass wichtige Akteure noch vor der Winterpause zurückkehren dürften. Jochen Timmerkamp und Fatih Gürer sind am Freitag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Sascha Lepper, seit drei Spielen mit einer Zerrung außer Gefecht, sollte dies ebenfalls bald können. Rechtsverteidiger Vincent Hall fällt dagegen wegen anhaltender Rückenbeschwerden weiter aus.

 

Lazarett beim SV Spexard lichtet sich

Gütersloh (dh/cbr). Martin Simov reibt sich nach elf absolvierten Partien in der Fußball-Westfalenliga erstaunt die Augen. »Wahnsinnigerweise stehen wir trotz unserer Verletzungsmisere über dem Strich«, kann es der Trainer kaum glauben, dass sein SV Spexard keinen Abstiegsplatz bekleidet. Damit das auch so bleibt, streben die »Spechte« am Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellenvierten SuS Neuenkirchen zumindest einen Punkt an.

Voraussetzung dafür ist eine konzentriertere Leistung als beim 1:5 in der Vorwoche in Mesum. »Einige waren in der Anfangsphase mit dem Kopf nicht da. Ich erwarte dann aber von den anderen, dass auf den Nebenmann geachtet und auf dem Platz entsprechend gecoacht wird«, hat Simov in der Nachbesprechung deutlich gemacht. Erfreulich: Sascha Lepper, Fatih Gürer und Jochen Timmerkamp sind ins Training zurückgekehrt, so dass mehr als die zuletzt obligatorischen drei Feldspieler auf der Bank sitzen werden. »Wir sehnen natürlich trotzdem die Spielpause am letzten November-Wochenende herbei«, so Martin Simov.

 

SuS spielt gegen drei Kellerkinder

Neuenkirchen erst nach Spexard, dann gegen Beckum und Mesum

Mit 5:1 hat der abstiegsbedrohte Nachbar SV Mesum den SV Spexard abgeschossen. Sonntag reisen die Westfalenliga-Fußballer des SuS Neuenkirchen nach Spexard. Kann da überhaupt etwas schief gehen? „Jede Menge“, warnt Trainer Tobias Wehmschulte. „Hochmut kommt vor den Fall.“