Neuer Trainer

Martin Simov übernimmt den SV Spexard

Neuer Trainer

Martin Simov übernimmt den SV Spexard

Gütersloh-Spexard (gl). Fußball-Westfalenligist SV Spexard hat einen neuen Trainer gefunden: Martin Simov übernimmt den vakanten Posten bei den „Spechten“ nach dem überraschenden Rücktritt von Olaf Sieweke in der vergangenen Woche. „Wir freuen uns sehr, dass Martin Simov uns gerade in dieser schwierigen Situation die Zusage gegeben hat“, sagt Klaus Rickmann, Sportlicher Leiter des noch punktlosen Tabellenletzten.

Der 39 Jahre alte Simov betreute zuletzt die TSG Harsewinkel, mit der er in der Saison 2013/14 den Aufstieg in die Landesliga schaffte. Allerdings zog er sich dann im Winter als „Meistertrainer“ zurück, um sich mehr um seine Physiotherapiepraxis kümmern zu können. Er habe nun wieder den Spaß am Fußball entdeckt, begründet Simov seine Rückkehr an die Seitenlinie. „Ich wohne doch fast neben dem Platz an der Bruder-Konrad-Straße und kenne Verein und Mannschaft“, sei der SV Spexard auch so etwas wie eine Herzensangelegenheit für ihn. Der Vertrag läuft bis zum Saisonende und wurde per Handschlag besiegelt.

Was ihn bei den „Spechten“ erwartet, sei ihm bewusst, so Simov, der zwei Spiele in dieser Saison gesehen hat. Zudem kann ihn Sarah Ehlert bestens über den Fitnesszustand des Teams informieren, denn die Sportphysiotherapeutin kümmert sich nicht nur um die Wehwehchen der Spieler, sondern arbeitet auch in der Praxis von Martin Simov.

„So groß ist der Sprung von der Landes- zur Westfalenliga nicht“, geht Spexards neuer Trainer die Herausforderung locker und selbstbewusst gleichermaßen an. Was ihm allerdings noch fehlt, ist die in der sechsten Liga erforderliche B-Lizenz. Die soll nun schnellstens nachgeholt werden. „Den nächsten freien Lehrgangsplatz werde ich einnehmen“, verspricht Simov.

Keine Versprechungen gibt er hingegen mit Blick auf die Mannschaft ab. Klar, der Klassenerhalt soll es schon sein. Aber zunächst einmal müssen Simov und das Team zusammenfinden. Wenn der SVS in der zweiten Runde des Kreispokals am Mittwoch beim Gütersloher TV antritt, wird Cherbel Abdulahad wie am vergangenen Sonntag in der Verantwortung stehen. Erst am Donnerstag steigt dann Simov ein. Abdulahad bleibt Co-Trainer.

„Wir sind davon überzeugt, mit Martin Simov unser Ziel Klassenerhalt zu schaffen“, ist Klaus Rickmann sicher, dass es demnächst wieder aufwärts geht, zumal einige Spieler bald in den Kader zurückkehren.

 

 

"Spechte" finden eine naheliegende Lösung

Westfalenligist SV Spexard verpflichten nach Fehlstart Martin Simov als neuen Trainer

Gütersloh (kra). Der mit vier Niederlagen in die Serie gestartete Fußball-Westfalenligist SV Spexard ist nach dem Rücktritt von Olaf Sieweke vor Wochenfrist auf der Suche nach einem neuen Trainer rasch fündig geworden. Martin Simov übernimmt die "Spechte", die am morgigen Mittwoch in der 2. Runde des Kreispokals beim Gütersloher TV antreten müssen, allerdings erst am Donnerstag. 

"Vorher geht es nicht, ich hatte einfach noch zu viele Termine, die ich nicht absagen konnte", erklärt Simov, der eine Praxis für Physiotherapie in Gütersloh führt, warum er zwar schnell zugesagt hat, aber nicht ganz so schnell einsteigen kann. Gegen den Kreisligisten wird wie schon bei der 1:4-Niederlage gegen Preußen Münster II am Sonntag Cherbel Abdulahad verantwortlich zeichnen, der danach auch wieder als Co-Trainer fungieren wird. 

"Ich wohne in Spexard, ich kenne viele im Verein, ich habe die Mannschaft ein paar Mal gesehen, ich brauchte nicht lange zu überlegen", erklärt der 39-Jährige seine Bereitschaft, den "Spechten" zu helfen. "Außerdem ist der SV Spexard ein hervorragend aufgestellter, gut geführter Verein, daran ändert ja auch dieser total in die Hose gegangener Saisonstart nichts." Simov ist überzeugt, "auf Dauer eine sehr dankbare Aufgabe" übernommen zu haben. 

Über die Gründe für den Fehlstart, die über die vielen Verletzungen und Sperren hinausgehen, müsse er sich allerdings erst einmal im Training ein Bild machen, räumt Simov, der zwei Jahren als Trainer pausiert hat, ein. Zuvor hatte er die TSG Harsewinkel aus der Kreisliga in die Landesliga geführt.

"Auf jeden Fall muss die Mannschaft wieder Sicherheit in ihr Spiel kriegen", sagt Simov. "Aber andere Mannschaften haben ja auch so ihre Probleme", hat er am Sonntag erkannt, als er den nächsten Gegner in der Westfalenliga, Roland Beckum, bei seiner 0:3-Niederlage gegen den Delbrücker SC beobachte. 

Weil die Mannschaft trotz der Niederlagenserie "absolut intakt" sei, ist auch Klaus Rickmann davon überzeugt, dass der SV Spexard den Klassenerhalt schaffen wird. "Wir müssen nur wieder kompakter stehen und dürfen nicht mehr so viele individuelle Fehler machen", sagt der Teammanager. Um dahin zu kommen sei Martin Simov eine gute und vor allen Dingen eine naheliegende Antwort auf die Trainerfrage. "Denn er wohnt Luftlinie zweihundert Meter von unserem Platz weg und einige Spieler sind eh bei ihm in Behandlung."

 

 

Martin Simov brennt auf den SV Spexard

»Spechte« finden Nachfolger für Olaf Sieweke

Gütersloh-Spexard (WB). Zweieinhalb Jahre lang war das Feuer in Martin Simov aus. Nach seiner Trennung von der TSG Harsewinkel, die er während einer sechseinhalbjährigen Trainerzeit mit zwei Aufstiegen bis in die Fußball-Landesliga geführt hatte, war es still um ihn geworden. Jetzt reichte ein Gespräch mit Klaus Rickmann, Sportlicher Leiter des SV Spexard, um Simov »heiß« werden zu lassen. »Die Fackel brennt wieder«, sagt der 39-Jährige, der beim punktlosen Westfalenliga-Schlusslicht die Nachfolge des vor einer Woche zurückgetretenen Olaf Sieweke übernehmen wird.

In der Vergangenheit hatte Martin Simov Anfragen anderer Vereine stets abgelehnt, jetzt sind die Rahmenbedingungen perfekt. Der Physiotherapeut mit eigener Praxis in Gütersloh wohnt nur 200 Meter vom Sportplatz an der Bruder-Konrad-Straße entfernt, er kennt viele Leute in Spexard und einen Großteil der Spieler. »Daher ist mir die Entscheidung leicht gefallen. Es passt zu viel, um Nein zu sagen«, so Martin Simov, der in seiner aktiven Zeit für den FC Gütersloh, SC Wiedenbrück, TuS Dornberg und Hövelhofer SV gespielt hat.

»Wir freuen uns sehr, dass Martin gerade in dieser schwierigen Situation seine Zusage gegeben hat. Wir sind davon überzeugt, mit ihm unser Ziel Klassenerhalt zu schaffen«, sagt Klaus Rickmann: »Für uns war es wichtig, dass der neue Trainer die Mannschaft und den Verein kennt. Beides trifft bei Martin zu.« Simov wird berufsbedingt die erste Einheit erst am Donnerstag führen. Bis dahin wird weiter Cherbel Abdulahad, der Co-Trainer bleibt, die Mannschaft trainieren und auch im Kreispokalspiel am morgigen Mittwoch beim Gütersloher TV (18 Uhr) betreuen.