Presse vor dem 10. Spieltag

SV Spexard II vor Derby mit dem Rücken zur Wand

Fußball-Westfalenliga

SV Spexard hofft auf zweiten Heimsieg

Gütersloh-Spexard (de). Als interessante Erfahrung stuft Martin Simov, Trainer des Fußball-Westfalenligisten SV Spexard, die 0:5-Niederlage beim FC Gievenbeck vom vergangenen Sonntag ein. „Wie reagiert man unter Druck, wenn der Gegner die klar bessere Mannschaft ist? Gegen Gievenbeck habe ich gesehen, wo es Nachholbedarf gibt“, hofft Simov, seine Mannschaft nun gut auf den kommenden Gegner SV Rödinghausen II vorbereitet zu haben.

Bei den Übungseinheiten ging es für den „Spechte“-Trainer in den vergangenen Tagen vor allem darum, sein Team läuferisch weiter zu entwickeln. Doch was erwartet den SV Spexard in seinem fünften Heimspiel der Saison? Simov: „Auf jeden Fall eine junge Mannschaft aus Rödinghausen, die vielleicht Unterstützung aus dem Regionalligakader erhält.“ Allerdings haben die Gäste auf gegnerischen Plätzen bislang noch keine Bäume ausgerissen, erst drei Punkte geholt. Daher hofft Martin Simov auf den zweiten Heimsieg für sein Team.

 

Fußball-Westfalenliga

Herford(HK). Sebastian Block, Trainer des SV Rödinghausen II, muss sich vor dem Spiel beim SV Spexard erstmal von seinem Berlin-Trip erholen.

SV Spexard - SV Rödinghausen II. Trainer Sebastian Block, der als Lehrer für Sozialwissenschaften und Geschichte in Enger arbeitet, war in dieser Woche mit einer 10. Klasse in der Bundeshauptstadt. »Geschlafen haben ich trotzdem genug«, schmunzelt Block vor der Partie beim SV Spexard.

Er habe keinen Schüler aus dem Techno-Club Berghain ziehen müssen. Aus dem anfänglichen Tief haben sich hingegen die Spexarder, bis auf einen 0:5-Ausrutscher gegen Gievenbeck, befreit. »Die Spiele gegen Spexard waren immer von der Physis geprägt«, erinnert sich Sebastian Block an die zurückliegenden Spielzeiten. Dass die »Spechte«, wie die Spexarder in ihrem Heimatkreis Gütersloh genannt werden, ihre verbesserte Form konservieren wollen, steht für Block außer Frage. Da seine junge Mannschaft aber vornehmlich auf’s Spielerische setze, dürfte der Ausflug nach Gütersloh zu einer echten Bewährungsprobe für den Tabellensiebten werden. Ob Block mit Personal aus dem Regionalliga-Team rechnen kann, entscheidet sich erst einen Tag vor dem Spiel.

Mit 13 Zählern steht die Westfalenliga-Vertretung des SV Rödinghausen im Mittelfeld. Den SV Spexard (9 Punkte) trennt momentan nur ein Punkt von den Abstiegsrängen. Was den Rödinghausern Mut machen dürfte: Mit 27 Gegentoren sind die Gastgeber derzeit die defensiv schwächste Mannschaft in der Liga – zumindest auf dem Papier.

 

SV Spexard hat an Schwächen gearbeitet

0:5-Niederlage in Gievenbeck äußerst lehrreich

Gütersloh-Spexard (dh). Auch eine 0:5-Niederlage kann ein Gewinn sein. »Ich bin ja erst ein paar Wochen hier. Das Spiel in Gievenbeck hat mir einige Aufschlüsse geliefert«, sagt Martin Simov, Coach des Fußball-Westfalenligisten SV Spexard. Die Pleite im Münsterland bestimmte daher auch die Trainingswoche bei den »Spechten«. Das Topteam aus Gievenbeck deckte wie zuvor noch keine andere Mannschaft die Schwächen in der Grundordnung des SV Spexard auf.

»Wir sind daher viel gelaufen, um in der Lage zu sein, die Lücken zu schließen und die Räume zwischen den Ketten nicht riesig werden zu lassen«, sagt Martin Simov zum Inhalt der zurückliegenden vier Einheiten. Gerade im Umschalten von Offensive auf Defensive hätten sich die Reihen im vergangenen Auswärtsspiel zu weit voneinander weg bewegt. »Wir müssen aber als Mannschaft gemeinsam verteidigen«, sagt der SVS-Trainer.

Das Erlernte soll nun am Sonntag im Heimspiel gegen den SV Rödinghausen II umgesetzt werden. Die Mannschaft des früheren FCG-Spielers Sebastian Block belegt derzeit mit Rang sieben (13 Punkte) einen soliden Mittelfeldplatz, genau da will auch der SV Spexard (Platz 13/neun Punkte) hin. »Bei einer zweiten Mannschaft weiß man nie, was einen erwartet. Ich gehe davon aus, dass die jungen Rödinghausener gut ausgebildet sind und vielleicht der eine oder andere von oben runterkommt«, sagt Martin Simov, der bis auf seine langzeitverletzten Akteure alle Mann an Bord hat. Mats Drücker steht nach einem auskurierten grippalen Infekt ebenfalls wieder zur Verfügung.

 

Konzentrierte Vorbereitung

Fußball: Westfalenligist SV Spexard kann mit Heimsieg über den SV Rödinghausen II den nächsten Schritt ins Tabellenmittelfeld machen

Gütersloh. Die erste Niederlage nach drei Siegen hat beim Fußball-Westfalenligisten SV Spexard keine gravierende Wirkung hinterlassen. Der FC Gievenbeck erwies sich beim 5:0 als zu stark, um sich vor der Partie gegen den SV Rödinghausen II länger mit der Fehleranalyse zu belasten.

"Ich habe der Mannschaft dazu nur noch mit auf den Weg gegeben, dass man das schon besser verteidigen kann. Aber mir war es in den vier Einheiten dieser Woche wichtiger, das Team konkret auf den nächsten Gegner vorzubereiten", sagte Trainer Martin Simov. Gegen den Tabellensiebten bedarf es laut Simov der Besinnung auf die eigenen Stärken. "Ein Spiel gegen eine zweite Mannschaft ist immer schwer planbar, weil du nie weißt, mit welcher Formation sie anreisen", fordert der Coach daher von seinen Spielern, aus einer klar vorgegebenen Ordnung heraus zu agieren und die Zweikämpfe anzunehmen.

Der Tabellendreizehnte kann mit einem Erfolg den Abstand zu Rödinghausen II bis auf einen Punkt verkürzen und einen weiteren Schritt ins Tabellenmittelfeld machen. Das ist angesichts der nächsten schweren Aufgaben in Hiltrup, gegen Roland Beckum und in Stadtlohn fast schon Pflicht. Der SV Spexard kann dabei auf das bewährte Personal zurückgreifen. Der zuletzt erkrankte Mats Drücker kehrt zudem wieder ins Aufgebot zurück.

 

Fußball-Bezirksliga, Staffel 2

Kreis Gütersloh (lrs). In einem Kreisduell stehen sich der TuS Friedrichsdorf und der SV Spexard II gegenüber.

TuS Friedrichsdorf – SV Spexard II. Nach zwei Niederlagen in Folge will der TuS wieder punkten. Auf dem Papier scheint die SVS-Reserve der passende Gegner zu sein, denn bisher hat die Dagdelen-Elf ihre Ligatauglichkeit nicht nachgewiesen.

 

Brisantes Derby in Friedrichsdorf

Das Lokalderby des TuS Friedrichsdorf gegen Schlusslicht SV Spexard II steht im Zeichen des Abstiegskampfs. "Wir wollen nicht in den Tabellenkeller rutschen und benötigen einen Sieg", sagt TuS-Trainer Evran Cinar vor dem brisanten Duell. Vor der Saison wechselten vier "Spechte" nach Friedrichsdorf. Einen Stammplatz konnten sich nur Martin Kotzott und Christian Kuklok erkämpfen. Danny Grüwaz und Florian Bole haben den Status von Ergänzungsspielern. Nach zwei Niederlagen mit acht Gegentoren hofft Cinar auf eine Trendwende. Marcel Beckmann fällt verletzungsbedingt aus.

 

Trendwende muss eingeleitet werden

SV Spexard II vor Derby mit dem Rücken zur Wand

Kreis Gütersloh(WB). Ein Blick auf die Tabelle genügt, um festzustellen, wie enorm wichtig das Match in Friedrichsdorf für die Zweitvertretung des SV Spexard ist. In der Fußball-Bezirksliga Staffel II stehen die »kleinen Spechte« mit null Punkten einsam am Tabellenende.

Wenn nicht schon nach der Hinrunde alle Hoffnungen auf den Klassenverbleib begraben werden sollen, dann muss der Reserve schnellstmöglich der Turnaround gelingen. Spätestens die ernüchternde Heimpleite gegen Canlar Bielefeld (1:4), als trotz Überzahl noch zwei Gegentore kassiert wurden, hat gezeigt, dass sich bei Spexard etwas ändern muss. Besonders bei Trainer Mehmet Dagdelen war die Enttäuschung im Anschluss an die neunte Pleite im neunten Spiel riesig.

»Es ist mir schwer gefallen, die Leistung von uns in Worte zu fassen«, so der 43-jährige, der vor allem mit seinen jungen Spielern hart ins Gericht geht: »Ich lebe den Fußball mit Herz und Seele. Diese Leidenschaft vermisse ich bei der jungen Generation, denen es außerdem an Mentalität fehlt.« Zumindest bis Jahresende muss Dagdelen mit dem aktuellen Kader weiterarbeiten. Der erfahrene Trainer hat sich nun neue Maßnahmen überlegt, um die löchrige Defensive endlich in den Griff zu bekommen: Beton anrühren. »Vielleicht müssen wir es jetzt mit der alten Schule probieren und hinten mauern. So langsam sollten wir anfangen, Punkte zu sammeln.« Im Winter hofft Dagdelen mit zwei, drei externen Spielern sowie der Unterstützung aus der ersten Mannschaft einen kleinen Neuanfang zu starten.