Presse zum bevorstehenden Spieltag

Simov versprüht Optimismus

SV Spexard

Simov versprüht Optimismus

Gütersloh-Spexard (de). „Ich freue mich schon auf die zweite Trainingseinheit heute Abend.“ sagte Martin Simov gestern und geht seine neue Aufgabe als Trainer des Fußball-Landesligisten SV Spexard optimistisch an. Alles andere wäre angesichts der vier Niederlagen aus vier Spielen auch äußerst kontraproduktiv. Wenngleich Simov nicht den Eindruck vermittelt, dass es sich dabei um Zweckoptimismus handelt. Und dies, obwohl die „Spechte“ nach der 0:1-Niederlage im Kreispokal beim A-Ligisten Gütersloher TV am bisherigen Tiefpunkt angekommen ist.

„Die erste Trainingseinheit am Donnerstag hat Spaß gemacht“, berichtet Simov. Zum Glück kannte er das Umfeld und die meisten Spieler bereits, so fällt die Eingewöhnungszeit natürlich leichter. Vor dem nächsten Meisterschafts-Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr gegen die SpVg Beckum bleibt zu wenig Zeit, um schon größere Veränderungen vorzunehmen. „Ein paar kleine Stellschrauben habe ich gedreht“, möchte sich Simov jedoch nicht in die Karten schauen lassen, was er verändert hat.

Auch wenn es angesichts der Umstände verständlich wäre, wenn sich Spexards neuer Trainer zunächst einmal ausschließlich um seine Mannschaft kümmert, hat Martin Simov bereits das vergangene Wochenende genutzt, um sich Beckum anzuschauen. „Ein oder zwei Sachen sind mir aufgefallen“, hofft Simov, Ansatzpunkte für den ersten Saisonsieg gefunden zu haben.

 

 

Neue Zeitrechnung mit einem Altbekannten

Forthaus hilft SV Spexard bei Simovs Trainerdebüt

Kreis Gütersloh(WB). Alles auf Anfang! Mit der ersten Übungseinheit des neuen Trainers Martin Simov (39) am Donnerstag hat beim Fußball-Westfalenligisten SV Spexard eine neue Zeitrechnung begonnen. »Die Uhren werden auf Null gedreht«, erklärte Teammanager Klaus Rickmann in einem Appell an die Mannschaft, die im Heimspiel gegen die SpVgg Beckum Hilfe eines alten Bekannten erfährt.

»Stefan Forthaus wird uns am Sonntag unter die Arme greifen, das steht so gut wie fest«, erklärt Rickmann hinsichtlich der kurzfristigen Reaktivierung des als Maschinenbautechniker in Lamstedt (Landkreis Cuxhaven) arbeitenden 26-jährigen Ex-Kapitäns. Rickmann: »Er hat sich bei uns nicht abgemeldet, ist immer noch spielberechtigt und hat sich in seiner neuen Heimat fitgehalten.«

In Forthaus alter sportlicher Heimat erwarten sie derzeit sicher keine Wunderdinge. Zu schwer wiegen der misslungene Saisonstart (4 Spiele, 0 Punkte, 2:17 Tore) und das 0:1-Pokal-Aus beim GTV am Mittwoch. Zu lang ist auch die Ausfallliste. Gegen die Gäste aus der Römerkampfbahn fehlen sechs verletzte Spieler (Gieseker, Adrian, Meiertoberens, Schürmann, Duhme, Kemper), zudem ist Georg Westrup noch gesperrt.

Gleichwohl hofft man auf einen kurzfristigen »Neuer-Trainer-Effekt« (Rickmann: »Vielleicht entsteht ein neuer Geist«), den Simov in Gang setzen könnte. Der Physiotherapeut, der nur wenige hundert Meter Luftlinie vom Sportplatz entfernt wohnt, weiß aber, dass ihm personell die Hände gebunden sind. »Am großen Hebel kann ich nicht ziehen. Wir müssen an vielen kleinen Schrauben drehen«, will Simov zunächst »die Grundstimmung ändern«. Seine Aufgabe: »Aus 14 Gesunden eine Mischung zaubern«, die gegen Aufsteiger Beckum erfolgreich in die neue Zeitrechnung startet.

 

 

Verunsichert ins erste Simov-Spiel

Fußball: Westfalenligist SV Spexard empfängt beim Debüt des neuen

Trainers die Spvg. Beckum, muss aber erneut ersatzgeschwächt antreten

Gütersloh (rö). Nach vier deutlichen Auftaktniederlagen am Mittwoch auch noch das frühe Aus im Kreispokal durch das 0:1 beim Kreisligisten Gütersloher TV: Martin Simov hat am Donnerstag beim Fußball-Westfalenligisten SV Spexard als Nachfolger des zurückgetretenen Trainers Olaf Sieweke eine Herkules-Aufgabe übernommen. Der Tabellensiebte des Vorjahres geht arg verunsichert in das Heimspiel am Sonntag gegen die Spvg. Beckum.

Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen reist der Aufsteiger mit einer ausgeglichenen Bilanz an. Simov hat sich bereits vor seiner Präsentation als neuer Coach am vergangenen Wochenende ein Bild von den Stärken und Schwächen des Gegners bei dessen 0:3-Niederlage gegen Delbrück gemacht. "Mit komplettem Aufgebot wäre ich optimistisch, aber angesichts der vielen Verletzungen wird es schwer", spricht Simov gleich das Problem an, das die "Spechte" seit Saisonbeginn begleitet. Im Pokalspiel musste Interimscoach Charbel Abdullahat mit Ertan Saygili und Maximilian Dinter zwei Akteure aus der 2. Mannschaft mit dazu nehmen. Die fehlenden Nils Grollmann und Nico Schürmann kehren allerdings ebenso ins Aufgebot zurück wie Steffen Brück, der mit dem Kreispokalspiel seine Rotsperre abgesessen hat. Justin Kemper, Marco Gieseker, Lukas Meiertoberens und Thomas Duhme fallen indes weiterhin aus. Unverzichtbar für einen Spexarder Erfolg: Anders als am Mittwoch, als sie viele nutzlose Diskussionen mit dem Schiedsrichter anzettelten, müssen sich die Spieler auf die eigene fußballerische Leistung konzentrieren.

 

Mächtig Druck im Spexarder Kessel

BSV: Spechte nicht flügge werden lassen

Beckum (md). Mit dem SV Spexard trifft die Beckumer SV am Sonntag (15 Uhr) auswärts auf einen alten Bekannten. Zumindest aus einigen Testspielen kennt man sich, wobei seinerzeit immer Giovanni Taverna beim Gegner als Trainer an der Seitenlinie stand. Dessen Nachfolger Olaf Sieweke trat vergangene Woche zurück, nun bestimmt Martin Simov die Geschicke in Spexard.

Die „Spechte“ verloren ihre ersten vier Spiele, was Beckums Trainer Markus Klingen aber nicht als Indiz für einen bevorstehenden Spaziergang wertet. „Es ist ein angeschlagener Gegner, aber er hatte auch ein schweres Auftaktprogramm“, relativiert Klingen.

Zwar kennen sie in Beckum noch einige Spieler, aber so richtig wissen sie nicht, was auf sie zukommt. „Mit einem neuen Trainer kommt eine neue Taktik, und andere Leute spielen“, sagt Klingen und fischt im Trüben. Der Sieg im Kreispokal in Ennigerloh war für Klingen souverän. Viele Akteure hätten sich dort für mehr Spielzeit in der Meisterschaft empfohlen. Beispielsweise der junge Berkay Sahin, der jedoch für lange Einsätze in der Westfalenliga vermutlich noch zu unerfahren ist. Tobias Fuest absolvierte zum ersten Mal seit „gut einem Dreivierteljahr“ ein Spiel über 90 Minuten, und auch Leon Schlebrügge machte seine Aufgabe im Sturm gut.

Zudem kehren Maximilian Geisler und Michael Lade vielleicht schon Sonntag, spätestens aber zum Westfalenpokalspiel in Horsthausen am Dienstag (19.15 Uhr) zurück. Das Kreispokalspiel in Benteler wird vermutlich in die Woche danach verschoben. „Vier englische Wochen am Stück, daran kann ich mich nicht erinnern“, sagt Klingen, will sich aber nicht beschweren. Eher freut er sich darüber, wieder mehr Optionen zu haben. „Wir werden viel rotieren, aber das tut den Jungs auf jeden Fall gut.“

 

Fußball-Bezirksliga, Staffel 2

TBV Lemgo – SV Spexard II. Die „kleinen Spechte“ hatten es bisher nur mit Gegnern aus den Top-Fünf zu tun. Der TBV ist mit sechs Zählern nur Liga-Mittelmaß. Deshalb rechnet sich die Dagdelen-Elf in Lemgo etwas aus.