Presse vor dem 16. Spieltag

Gegen Münster an die Schmerzgrenze gehen

SV Spexard

Gegen Münster an die Schmerzgrenze gehen

Gütersloh-Spexard (hoh). Es wird einfach nicht einfacher für den SV Spexard in der Fußball-Westfalenliga: Da ist die personelle Situation für Trainer Martin Simov endlich mal annähernd befriedigend, da trifft sein Team an den beiden letzten Spieltagen vor der Winterpause erst auf den Spitzenreiter und anschließend auf den Tabellendritten.

„Wir sollten da schon etwas Zählbares mitnehmen“, betont Simov vor dem Heimduell am Sonntag (14.30 Uhr) gegen die U23 von Preußen Münster sowie dem folgenden Auftritt beim SC Herford. Mit Blick auf die Tabelle sagt der SVS-Trainer allerdings auch: „Wir müssten da schon über uns hinauswachsen und an unsere Schmerzgrenze gehen.“ Denn während sich Münster und Herford um die

Spitzenplätze balgen, fristet Spexard mit erst neun Punkten ein eher trauriges Dasein am anderen Ende der Tabelle. Was nicht nur, aber auch damit zu tun hat, dass Simov im Verlauf der Hinserie aufgrund von Ausfällen immer wieder sein Team umkrempeln musste.

Die Marschroute des SVS sieht demnach so aus: gegen Münster und Herford versuchen, den einen oder anderen Punkt zu holen, in der Pause Kraft tanken, um im zweiten Saisonabschnitt neu anzugreifen – im Optimalfall auch mit Verstärkung. „Wir wollen den Kader vergrößern und sind weiter auf der Suche“, betont Simov.

SV Spexard: Zwei Kracher zum Abschluss

Gütersloh-Spexard (dh). Erst Spitzenreiter SC Preußen Münster II an diesem Sonntag, dann eine Woche später der Tabellendritte SC Herford – mit zwei absoluten Krachern beendet Westfalenligist SV Spexard das Fußballjahr 2018.

Positiv: Bei den auf Abstiegsplatz 14 rangierenden »Spechten« befinden sich bis auf die vier Langzeitverletzten Lukas Meiertoberens, Robin Drücker Jan-Hendrik Braend und Yannick Ellguth alle Akteure wieder im Training. »Ich konnte endlich beim Programm so durchziehen, wie ich es geplant hatte«, sagt Martin Simov, der dennoch weiß, »dass wir einen Sahnetag brauchen, um gegen die stärkste Mannschaft der Liga etwas holen zu können.« Der SVS-Coach blickt bereits mit einem Auge in Richtung Winter-Vorbereitung, wenn Meiertoberens, Drücker und Ellguth zurückkehren. »Dennoch werden wir den Kader um zwei Spieler vergrößern müssen, damit wir nicht wieder in die Bredouille geraten«, so Simov, der einräumt, dass bei Transfers viele Komponenten passen müssten: Die Qualität, der geistige Zustand des Spielers und die Zustimmung des abgebenden Vereins.

„Wir haben nichts zu verlieren“

Westfalenligist SV Spexard empfängt als abstiegsgefährdeter Vorletzter zum Rückrundenauftakt den Spitzenreiter Preußen Münster II

Gütersloh. Der SV Spexard hat die Hinrunde der Fußball-Westfalenliga als Vorletzter und damit auf einem Abstiegsplatz abgeschlossen. Die Rückrunde beginnt für die „Spechte“ mit dem Heimspiel gegen Spitzenreiter Preußen Münster II, bevor der diesjährige Saisonteil mit dem Gastspiel beim derzeitigen Rangdritten SC Herford endet.

„Es gibt leichtere Aufgaben. Andererseits haben wir in diesen Spielen nichts zu verlieren“, blickt Trainer Martin Simov dem Restprogramm mit der für ihn typischen Unaufgeregtheit entgegen. Die Spielpause am Totensonntag hat den Akteuren des SV Spexard auf jeden Fall gut getan. „Der Kader vor dem Spiel gegen Münster ist zumindest quantitativ wieder gut besetzt“, meldet der Coach Entwarnung bei der Aufzählung der verletzten Spieler. „Natürlich sind einige nach den langen Pausen noch nicht wieder bei hundert Prozent. Doch die beiden Trainingswochen ohne Spielunterbrechung haben uns weitergeholfen.“

Simov setzt darauf, dass Spieler wie Philip Kunde oder Jochen Timmerkamp „schon wieder 90 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit abrufen können.“ Das wird indes auch nötig sein, um gegen die beiden Spitzenteams der Liga einen versöhnlichen Jahresabschluss hinzubekommen. „Von dem einen oder anderen Punkt in diesen beiden Spielen erhoffen wir uns Auftrieb für den Rest der Saison,“ lenkt der Trainer den Blick auf den Abstand zum rettenden 12. Tabellenplatz. Den belegt derzeit die Spvg. Beckum, und den Drei-Punkte-Rückstand auf dieses Team aufzuholen ist angesichts des Leistungsvermögens des Spexarder Aufgebots allemal möglich.