Presse vor dem 12. Spieltag

Erfolg und Rückkehrer sorgen für Zuversicht

Westfalenliga

Spexard gastiert beim Schlusslicht

Gütersloh (No). Von wegen Entspannung: „Nur weil wir zuletzt gegen Beckum gewonnen haben, ist bei uns noch längst nicht alles gut. Im Gegenteil, in der abgelaufenen Woche haben wir im Training richtig Gas gegeben“, berichtete Spexards Trainer Martin Simov von einer nach wie vor angespannten Situation vor dem Gang zum Westfalenliga-Schlusslicht SV Mesum (Anstoß Sonntag 15 Uhr).

Immerhin haben die drei Punkte gegen Beckum zum Sprung über den Strich gereicht, nicht mehr und nicht weniger. Saßen gegen Beckum nur drei Ersatzleute auf der Bank, so werden es am Sonntagnachmittag auch nicht mehr sein. Dennoch gibt es von der angespannten Personalsituation auch positive Nachrichten. Mit den zuletzt schmerzlich vermissten Marco Gieseker und Philipp Kunde kann Simov wieder auf zwei Stützen zurückgreifen. „Allein schon die Tatsache, dass sie wieder dabei sind, macht allen Mut“, lässt sich der SVS-Übungsleiter für die Aufgabe gegen Mesum von keinen falschen Vorstellungen leiten. „Ich hab auch gehört, dass Mesum im vorderen Bereich gut unterwegs ist und sie keineswegs so schlecht sind, wie es der Tabellenplatz aussagt.“

 

Erfolg und Rückkehrer sorgen für Zuversicht

Westfalenligist SV Spexard beim Tabellenletzten SV Mesum auf Punktejagd

Gütersloh (rö). Erleichterung beim Fußball-Westfalenligisten SV Spexard: Nach dem 2:0-Sieg gegen die SpVg. Beckum ist der Glaube an die eigenen Fähigkeiten wieder da, und der soll die „Spechte“ am morgigen Sonntag beim Tabellenletzten SV Mesum gleich zum nächsten Erfolg führen.

„Trotz des jüngsten Sieges ist allen klar, dass wir den Gegner auf keinen Fall unterschätzen dürfen“, mahnt Trainer Martin Simov indes vor Sorglosigkeit. Tatsächlich hat der SV Mesum nicht nur beim 1:1 in Clarholz am letzten Spieltag gezeigt, dass er als Aufsteiger fußballerisch durchaus in der neuen Liga mithalten kann. Die Spexarder sind daher vornehmlich in den Zweikämpfen gefordert, damit diese Qualität des Gegners erst gar nicht zum Tragen kommt.

Doch nicht nur der erste Sieg nach zuvor fünf Niederlagen in Folge haben beim Tabellenzwölften die Hoffnung auf eine Trendwende geweckt. Mit Philip Kunde und Marco Gieseker kehren die beiden Flügelstürmer nach überstandener Grippe beziehungsweise nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub ins Aufgebot zurück.

Für Fatih Gürer und Jochen Timmerkamp, die in der vergangenen Woche ihr Lauftraining intensiviert haben, käme ein Einsatz aber noch zu früh. Dass er von der ellenlangen Verletztenliste immer mehr Akteure streichen kann freut Simov trotz dem und der Coach verspricht: „Wir werden alles raushauen.“

 

Westfalenliga

Simov zieht die Zügel an

Gütersloh/Herzebrock-Clarholz (dh/cbr). Nanu, was war denn da beim SV Spexard los? Anstatt den 2:0-Sieg über Beckum zu genießen, zog Martin Simov unter der Woche die Zügel beim Fußball-Westfalenligisten noch einmal an. Knackige Ansprachen und Intensität zeichneten das Training aus. »Wir müssen jetzt bei Schlusslicht Mesum nachlegen und punkten. Am besten natürlich dreifach«, sagt der Coach des Tabellen-Zwölften, der sich mit einem Erfolg Luft auf die direkten Abstiegsplätze verschaffen würde.

Den Druck beschreibt Simov als »unverändert hoch«, wenngleich er und sein Trainerteam immer bemüht seien, für eine »homogene Harmonie« in der Kabine zu sorgen. »Trotz unseres dezimierten Kaders herrscht keine Frustration«, sagt der SVS-Trainer, der am Sonntag wieder nur drei Feldspieler auf der Ersatzbank haben wir. Zwar kehren Marco Gieseker und Philip Kunde ins Aufgebot zurück, dafür fehlen Zakaria Azrioual (beruflich verhindert) und Vincent Hall (Rückenprobleme). Erfreulich: Jochen Timmerkamp, Fatih Gürer und Sascha Lepper befinden sich zumindest wieder im Lauftraining.

 

Spexard als Sprungbrett nach oben

SV Mesum geht mit frischem Mut ins Heimspiel gegen den Abstiegskonkurrenten

Mesum. Noch immer klebt der SV Mesum am Westfalenliga-Tabellenende fest. Immerhin gab es zuletzt aber ein überzeugendes 1:1-Unentschieden bei Victoria Clarholz. Das macht Mut für die kommende Aufgabe, denn diese könnte vorentscheidend für den weiteren Saisonverlauf werden. Die Truppe von Trainer Marcel Langenstroer trifft am Sonntag auf den SV Spexard, der auf dem ersten Nichtabstiegsplatz steht. Das Selbstbewusstsein der Mesumer ist wieder ein wenig gewachsen. Im Heimspiel gegen Spexard will der SV Mesum den Teilerfolg von Clarholz siegreich betätigen.

Langenstroer sah sich auch die Partie der Spexarder gegen Beckum an, die der SVS mit 2:0 gewann. Er erkannte, dass seine Mannschaft in dem Spiel nicht Chancenlos sein wird, es deutet sich aber wohl ein zähes Spiel an, zumal die Mesumer bislang vor allem zuhause nicht überzeugen konnte.