Presse zum 25. Spieltag

Spechte mit Personalproblemen

"Spechte" mit Personalproblemen

Westfalenligist muss nach der 0:2-Niederlage beim SV Rödinghausen II die Abstiegsränge im Auge behalten

Die Hoffnungen des SV Spexard auf Revanche für die 0:3-Hinspielniederlage gegen den SV Rödinghausen II hatten sich beim Fußball-Westfalenligisten bereits vor dem Anpfiff in Luft aufgelöst. „Wir hatten derartige Personalprobleme, da war kaum etwas anderes zu erwarten“, nahm Trainer Martin Simov die 0:2-Niederlage relativ gelassen hin.

Neben den Langzeitverletzten Justin Kemper, Lukas Meiertoberens und Kai Adrian hatten sich am Freitagabend auch noch Marco Gieseker, Nico Schürmann, Robin und Niklas Drücker komplett abgemeldet, und für den grippegeschwächten Philip Kunde reichte es nur zu einem Platz auf der Ersatzbank. „Bei so vielen Ausfällen kannst du in dieser ausgeglichenen Liga kein Spiel gewinnen“, schraubte Martin Simov die Erwartungen früh zurück. Zwei Gegentore jeweils in der Anfangsphase der beiden Halbzeiten brachte die Gäste so um einen Erfolg. „Ich muss zugeben, der Gegner war einem weiteren Tor weit näher als wir dem Anschluss“, zählte Spexards Trainer weitere Gelegenheiten für den SV Rödinghausen II auf, während sein Team über neunzig Minuten nur zweimal gefährlich wurde.

In der 1. Halbzeit verfehlte Jochen Timmerkamp mit einem Distanzschuss knapp das Ziel, während Martin Aciz im 2. Durchgang einmal die Latte traf. Es half auch nicht die Einwechslung von Co-Trainer Charbel Abdullahat. Mit der 12. Saisonniederlage ist der SV Spexard auf den 8. Tabellenrang abgerutscht, hat aber noch 9 Zähler Vorsprung auf die Spvg. Beckum, die den ersten Abstiegsrang belegt.

SV Spexard: Braend – Nepke, Brück, Dahlkämper, Azrioual (75. Röbling) – Dinter (61. Abdullahat), M. Drücker, Timmerkamp, Grollmann (87. Kunde) – Aciz, Topalca.

Tore: 1:0 (7.) Lunga, 2:0 (46.) Burke.

 

Ersatzgeschwächte "Spechte" verlieren verdient 0:2

Gütersloh-Spexard (hwm). Nach Wochen auf der Erfolgswelle hat der SV Spexard in der Fußball-Westfalenliga erstmals wieder zwei Niederlagen in Folge schlucken müssen. Das verdiente 0:2 (0:1) beim SV Rödinghausen II erlebte gestern gleich eine ganze Reihe von Stammspielern nur vom Spielfeldrand aus.

„Uns hat einiges an Qualität gefehlt. Das hätte nicht einmal der Tabellenführer auffangen können“, sagte SVS-Trainer Martin Simov nach dem Spiel und räumte eine verdiente Niederlage ein.

Ohne die kurzfristig ausgefallenen Marco Gieseker, Philipp Kunde, Nico Schürmann, Niklas und Robin Drücker gerieten die Spexarder vorzeitig in Rückstand. Die Rödinghausener machten über ihre linke Seite mächtig Dampf, brachten den Ball in den Rücken der Abwehr und erzielten durch Kevin Lunga das 1:0 (7.). Jochen Timmerkamp rüttelte seine Mannschaft mit einem Pfostenschuss aus der zweiten Reihe noch einmal wach. Im Rödinghausener Strafraum war für die Spexarder aber regelmäßig Endstation.

Das durch eine schläfrige Gästeabwehr begünstigte 0:2 unmittelbar nach der Pause war gleichbedeutend mit der Vorentscheidung. Zwar bugsierte auch Martin Aciz den Ball aus der Distanz noch einmal an das Rödinghausener Torgestänge. Eine Wende des Spiels war für den SV Spexard aber nicht mehr in Sicht.

„Rödinghausen war dem 3:0 anschließend näher als wir dem Anschlusstor.“ Trainer Martin Simov hofft angesichts des dünn besetzten Spexarder Kaders im Saisonfinale auf eine baldige Genesung seiner dringend benötigten Stammkräfte.

SV Spexard: Braend – Nepke, Brück, Dahlkämper, Azrioual (75. Röbling) – Grollmann (90. Kunde), Timmerkamp, M. Drücker, Dinter (52. Abdullahat) - Topalca, Aciz.

Tore: 1:0 (7.) Lunga, 2:0 (46.) Burke.

 

 

Kein Personal: SV Spexard verliert 0:2

Rödinghausen (dh). Die gute Nachricht vorweg: Der SV Spexard hat es gestern geschafft, im Auswärtsspiel beim SV Rödinghausen II elf Spieler auf das Feld zu schicken. Die schlechte Nachricht, die sich aus diesem personellen Notstand bereits ablesen lässt: Der heimische Fußball-Westfalenligist unterlag 0:2 (0:1).

Mit Philip Kunde, Robin und Niklas Drücker sowie Marco Gieseker meldeten sich am Sonntag noch vier Akteure kurzfristig ab. »Insgesamt haben mir sechs Stammkräfte gefehlt. Dann wird es beim SV Spexard eng mit der Qualität, außer Gievenbeck kann das in dieser Liga wohl niemand kompensieren«, sagte SVS-Trainer Martin Simov. Zweimal trafen die »Spechte« in Rödinghausen mit Distanzschüssen die Latte: In Hälfte eins Jochen Timmerkamp und im zweiten Durchgang der angeschlagene Martin Aciz. »Im gegnerischen Strafraum waren wir nicht«, erklärte Martin Simov.

Wie ein Weitschuss versenkt wird, machte Regionalliga-Leihgabe Kelvin Lunga (7.) vor. Zweimal rettete anschließend der Pfosten für den SVS. Im zweiten Durchgang erzielte Jonas Burke das überfällige 2:0 (46.), sein Teamkollege Nino Wemhöner traf später erneut nur den Pfosten. »Rödinghausen hatte deutliche Chancen, um auf 3:0 zu erhöhen«, musste Martin Simov anerkennen. In seinem letzten Aufgebot half nach der Pause sogar Co-Trainer Charbel Abdullahat aus.

SV Spexard: Braend - Nepke, Dahlkämper, Brück, Azrioual (70. Röbling) - Grollmann (90. Kunde), Timmerkamp, M. Drücker, Dinter (55. Abdullahat) - Aciz, Topalca.

Tore: 1:0 Kelvin Lunga (7.), 2:0 Jonas Burke (46.).

 

 

»Tippe« schlägt SVS II

Dirk Siemann übernimmt die »kleinen Spechte«

Gütersloh-Spexard (kai). Bis zum Schluss ärgert die Reserve des SV Spexard den TuS Friedrichsdorf in der Fußball-Bezirksliga Staffel II. Am Ende müssen sich die »kleinen Spechte« dennoch mit 2:4 (0:1) geschlagen geben. Neuer Trainer in der kommenden Spielzeit beim dann Kreisliga-A-Unterbau wird Dirk Siemann, der zurzeit noch die B-Junioren des FC Gütersloh betreut.

»Die Moral bei uns stimmte«, findet der aktuelle Spexarder Coach, Hendrik van der Veen, lobende Worte. Sein Gegenüber Evran Cinar ist verärgert, dass sich seine Truppe nach der zwischenzeitlichen 2:0-Führung zurücklehnt. »Wir haben im Kollektiv zehn Prozent weniger gemacht und den Gegner unnötig herankommen lassen«, erklärt Cinar. Erst mit dem direkten Freistoßtor durch seinen Bruder Ridvan ist der Drops endgültig geluscht.

SV Spexard II: Omar - P. Loddenkemper, Thiesbrummel, Wullengerd, Semik - Drücker - Starke (74. L. Loddenkemper), Lecybil, van der Veen (55. Miseljic), Shaker Mahmed - Demnick (46. Leißner).

TuS Friedrichsdorf: Poppe - Bole, Meyer Porteiro, Müller (81. J. Brosig), Kuklok - Deli, M. Kotzott, Celik (46. Latifi), R. Cinar - Baytekin, Boukka (69. Budde).

Tore: 0:1 Mounir Boukka (26.), 0:2 Leutrim Latifi (48.), 1:2 Philipp Loddenkemper (67.), 1:3 Patrick Leißner (77./Eigentor), 2:3 Alexander Miseljic (85.), 2:4 Ridvan Cinar (89.).

 

 

SVS-Abstieg nun endgültig besiegelt

Gütersloh-Spexard (lrs). Dem TuS Friedrichsdorf ist in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, im Kampf um den Klassenerhalt ein Befreiungsschlag gelungen. „Tippe“ setzte sich 4:2 (1:2) beim SV Spexard II durch. Damit stehen die „Spechte“ als Absteiger fest. Nach Treffern von Mounir Boukka (26.) und Leutrim Latifi (47.) lagen die Gäste mit 2:0 vorne. Philipp Loddenkemper verkürzte (67.), doch Latifi stellte den alten Abstand wieder her (75.). Das 2:3 durch Alexander Miseljic (83.) beantwortete Ridvan Cinar mit seinem Treffer zum 4:2-Endstand (90.). Während die SVS-Reserve den Abstieg gelassen zur Kenntnis nahm, war TuS-Coach Evran Cinar erleichtert: „Die Punkte sind Gold wert.“

SVS II: Omar – Semik, Thiesbrummel, Wullengerd, Demnick (46. Leißner) – Drücker, P. Loddenkemper, van der Veen (55. Miseljic), Starke (74. L. Loddenkemper), Shaker Mahmed – Lecybil.

TuS: Poppe – Bole, Müller (81. Brosig), Meyer Porteiro, Kuklok – Deli, Celik (46. Latifi), M. Kotzott, Cinar, Baytekin – Boukka (69. Budde).

Tore: 0:1 (26.) Boukka, 0:2 (47.) Latifi, 1:2 (67.) P. Loddenkemper, 1:3 (75.) Latifi, 2:3 (83.) Miseljic, 2:4 (90.) Cinar.

 

 

Fußball-Bezirksliga

„Tippe“ gewinnt Ortskampf in Spexard mit 4:2

Gütersloh (msc). Dem TuS Friedrichsdorf ist der Klassenerhalt in der Staffel 2 der Fußball-Bezirksliga so gut wie sicher. Nach dem verdienten 4:2-Sieg im Ortskampf gegen den SV Spexard II beläuft sich der Vorsprung des Tabellenachten auf die Abstiegsränge auf beruhigende neun Punkte. Für die „Spechte“ gibt es dagegen nach der 21. Saisonniederlage auch keine theoretische Hoffnung mehr, sie müssen in die Kreisliga A zurück. Dirk Siemann (40), der noch die B-Junioren des FC Gütersloh betreut, wird dort Hendrik van der Veen als Trainer ablösen.

Die Gäste bestimmten lange das Derby zwar lange, doch als sich bei ihnen in der Schlussphase Fehler einschlichen wurde es dank der Anschlusstreffer der kampfstarken Spechte noch einmal spannend.

SV Spexard II: Omar – P. Loddenkemper, Thiesbrummel, Wullengerd, Semik – Drücker – Starke (74. L. Loddenkemper), Lecybil, van der Veen (55. Miseljic), Shaker Mahmed – Demnick (46. Leißner).

TuS Friedrichsdorf: Poppe – Bole, Müller (81. J. Brosig), Meyer Porteiro, Kuklok – Deli, M. Kotzott, Celik (46. Latifi), R. Cinar – Baytekin, Boukka (69. Budde).

Tore: 0:1 (26.) Boukka, 0:2 (48.) Latifi, 1:2 (67.) P. Loddenkemper, 1:3 (77.) Latifi, 2:3 (85.) Miseljic, 2:4 (89.) R. Cinar.