Presse vor 23. Spieltag

Duell auf Augenhöhe

SV Spexard

Klare Ansage: „Die Punkte kriegt er nicht“

Gütersloh-Spexard (hoh). Nur gute Erinnerungen hat Martin Simov an das Aufeinandertreffen mit dem SC Delbrück in der Hinrunde, es war eines seiner ersten Spiele als Trainer des Fußball-

Westfalenligisten SV Spexard. Nach einer couragierten und konzentrierten Vorstellung siegte der SVS mit 1:0 – und machte damit den nächsten Schritt in einer Entwicklung, die aus dem Abstiegskandidaten von einst den aktuellen Tabellensechsten fernab aller Sorgen machte.

Nun treffen beide Teams am Sonntag (15 Uhr) in Spexard erneut aufeinander, und Simov freut sich auf das Wiedersehen. Auch, weil er Delbrücks Trainer Jörg Runge kennt und schätzt, der allerdings am Saisonende durch den früheren Bundesliga-Profi Detlev Dammeier abgelöst wird. „Aber die Punkte kriegt er nicht“, sagt Simov vor dem Duell mit dem DSC. Es ist zur Hälfte Spaß, zur Hälfte Warnung.

Denn auch wenn der SV Spexard mit dem bemerkenswerten Vorsprung von 13 Zählern zu den Abstiegsplätzen aus dem Gröbsten raus ist, will der Trainer die Spannung und das Niveau hochhalten. Die durch Ostern bedingte zweiwöchige Pause tat dem SVS sehr gut. Gleich mehrere Akteure fielen in diesem Zeitraum mit einer Grippe aus. „Ich weiß noch nicht genau, wer davon bis Sonntag wieder fit ist“, sagt Simov. Was er weiß, ist, dass Justin Kemper ausfallen wird, dessen Sprunggelenk lädiert ist. Seiner Vorfreude auf das Heimspiel gegen Delbrück tut das keinen Abbruch. Und das hängt nicht nur an den guten Erinnerungen.

 

 

Duell auf Augenhöhe

Westfalenligist SV Spexard empfängt den Delbrücker SC zum OWL-Derby

Gütersloh (rö). Beim SV Spexard erinnert nur noch das viertschlechteste Torverhältnis aller Fußball-Westfalenligisten (31:43) an den katastrophalen Start in die Saison. Wenn am Sonntag der Tabellensechste Delbrücker SC zu Gast ist, muss sich in Spexard jedenfalls, niemand Sorgen um den Ligaerhalt machen.

Sorgen muss sich Martin Simov dafür um die Gesundheit einiger "Spechte". "Über die Ostertage haben sich gleich mehrere Spieler einen Infekt eingefangen", berichtet der Trainer. "Bis zum Spieltag wird es zwar allen wieder besser gehen, doch ein paar Körner dürfte es schon gekostet haben", bangt Simov um Kraft und Ausdauer der Betroffenen. Justin Kemper wird dagegen wegen einer Verletzung des Sprunggelenks auf jeden Fall ausfallen. "Die MRT-Untersuchung steht noch aus, aber für Sonntag reicht es auf keinen Fall", ahnt Simov, ein diplomierter Physiotherapeut.

Der Delbrücker SC hat mit 29 bisher fünf Punkte weniger als der SV Spexard gesammelt. Dennoch sehen die Spexarder den Gegner "auf Augenhöhe". Dabei verweist ihr Coach auf Spieler wie Patrick Plucinski, Marco Rüskaup, Serdar Erdogmus oder Dustin Gräwe, die auch schon bei den höherklassigen Clubs aus dem Kreis Gütersloh ihre Spuren hinterlassen haben. Der Ex-Verler Marvin Frenz steht dem DSC wegen eines Kreuzbandrisses allerdings nicht zur Verfügung.

Im Hinspiel gelang dem SV Spexard auch deshalb ein 1:0-Erfolg, weil der Delbrücker SC einen ganz schlechten Tag erwischt hatte. "Auch dieses Mal wird viel von der Tagesform abhängen" bemüht Simov eine im Fußball gängige Floskel, um auf den geringen Qualitätsunterschied zwischen den Teams hinzuweisen. "Aber wenn wir mannschaftlich so geschlossen auftreten wie zuletzt beim SC Herford bin ich optimistisch." Simov freut sich zudem auf den Delbrücker Trainer Jörg Runge: "Denn mit dem habe ich mich während der letzten Monate ganz oft ausgetauscht."

 

 

Minikader vor neuer Herausforderung

Fußball-Westfalenliga: Zum OWL-Derby beim SV Spexard stehendem Delbrücker SC erneut nur 13 Spieler zur Verfügung

Delbrück (MH). Nach dem 1:1 gegen Spitzenreiter Gievenbeck durfte der Delbrücker SC über Ostern zwei Wochen lang durchschnaufen. Eine Pause, die der kleine Kader auch dringend benötigt hat, um das Westfalenliga-Auswärtsspiel beim SV Spexard jetzt mit frischem Selbstvertrauen anzugehen. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr. 

"Ich finde es Woche für Woche phänomenal, wie sich die Spieler trotz der verletzungsbedingten Umstände immer wieder neu reinwerfen", so Jörg Runge. Delbrücks Trainer stehen auch gegen Spexard nur 13 Aktive zur Verfügung. Dank der Spielpause konnten sich die zuvor angeschlagenen Marius Ferber und Tobias Henksmeier regenerieren. Patryk Plucinski und Lukas Cramer (beide Bandscheibenvorfall), Luca Cazacu (Innenbandriss) sowie Marvin Frenz und Mario Freise (beide Kreuzbandriss) fallen weiterhin aus. 

"Letztlich kann ich auch gegen Spexard nur elf Spieler aufstellen und die bekommen wir auf den Platz", hat sich Runge mit der Situation längst arrangiert. Noch nicht arrangiert hat sich der DSC allerdings mit der 0:1-Heimpleite aus dem Hinspiel, bei der Runge wegen einer Trainerfortbildung gefehlt hatte. "Wie mir erzählt wurde, war das ein Spiel auf ganz schwachem Niveau, in dem Spexard das nötige Glück hatte. Das war in dieser Saison schon öfter so", sagt Runge. Anders als beim DSC, der bereits acht Remis sowie sieben Siege und sieben Niederlagen auf dem Konto hat, heißt es beim Gegner entweder Hopp oder Top. Zehn Siegen stehen elf Niederlagen gegenüber - und nur ein Remis. "Das ist der Unterschied. Deshalb sind sie Sechster und wir Elfter", sagt der DSC-Coach, "aber wir rechnen uns durchaus drei Punkte aus und wären auch mal wieder dran." Auf den Spexarder Philip Kunde müssen die Delbrücker dabei besonders achten. Er zählt mit zwölf Assists zu den besten Vorbereitern der Liga und ist Runge bestens bekannt: "Ich kenne ihn noch aus meiner Zeit als Jugendtrainer in Verl, werde jetzt aber keinen meiner Spieler extra für ihn abstellen. Die Jungs kennen sich untereinander ohnehin gut genug. Letztendlich soll sich Spexard an unserem Fußball orientieren und nicht anders herum."

 

 

Grippewelle und Verletzung vor dem Derby

Fußball-Westfalenliga: SV Spexard angeschlagen gegen Delbrück

Gütersloh-Spexard (WB). Von wegen Eier im Nest! Den »Spechten« hat der Osterhase in diesem Jahr eine ordentliche Grippewelle beschert. Vier bis fünf Spieler des SV Spexard hat es erwischt. »Aber lieber während der Feiertage anstatt jetzt, wo es wieder ernst wird«, sagt Trainer Martin Simov im Hinblick auf das Heimspiel-Derby gegen den Delbrücker SC, das an diesem Sonntag (15 Uhr) in der Fußball-Westfalenliga ansteht.

Zwar steht noch nicht fest, ob Akteure wie Nico Schürmann, Martin Aciz & Co. auch wirklich ausfallen, »aber wenn es einen wirklich nieder rafft, braucht man Zeit, bis man wieder bei 100 Prozent ist«, geht Simov zumindest in puncto Kraft von einem Handicap aus. Hinzu kommt, dass Justin Kemper bereits in der vergangenen Woche im Training umgeknickt ist und sich eine Sprunggelenks-Verletzung zugezogen hat. Kurzum: Das Duell gegen die vielen Bekannten aus Delbrück (»Mit Trainer Jörg Runge tausche ich mich regelmäßig aus«) mit den starken Ex-Verlern Patrick Plucinski und Dustin Gräwe (beide 5 Tore) findet unter anderen Vorzeichen als noch beim Hinspiel statt.

Im Oktober 2017 verließen die »Spechte« durch das glückliche 1:0 von Oguzahn Topalca und den dritten Dreier in Serie erstmals die Abstiegsränge. Diesmal geht der SV Spexard als Tabellensechster (34 Punkte) gegenüber dem Rangelften (29) sogar leicht favorisiert ins Rennen.

 

 

»Wir sind wieder dran«

Westfalenliga: Delbrücker SC wird in Spexard erwartet

Delbrück (en). In drei der fünf Punktpartien des neuen Jahres mit Beteiligung des Delbrücker SC gab es keinen Sieger. Das soll sich am Sonntag (15 Uhr) im Spiel beim SV Spexard ändern und das natürlich zugunsten des DSC. »Wir sind endlich mal wieder dran, uns für unsere guten Leistungen mit der Maximal-Ausbeute zu belohnen«, sagt Jörg Runge, der Trainer des Fußball-Westfalenligisten.

Acht Unentschieden hat seine Mannschaft nach 22 Spieltagen auf dem Konto. Nur der SC Roland Beckum (10) und der VfB Fichte Bielefeld (9) konnten sich noch öfter nicht entscheiden. »Und wenn du derart häufig nur einen Punkt holst, trittst du eben auf der Stelle«, weiß auch Runge. Die Stelle, auf der der DSC steht, ist der elfte Platz, aber der soll es nicht bleiben. Zwar ist der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz mittlerweile auf acht Punkte angewachsen, aber so ganz will Runge noch nicht auf den Blick in den Rückspiegel verzichten: »Bielefeld wird sicherlich noch seine Punkte machen, Beckum ist eine Mannschaft mit der richtigen Abstiegskampfmentalität und da noch 24 Punkte zu vergeben sind, sollten wir uns besser noch nicht zurücklehnen.« Das Spiel in Spexard bietet zudem noch eine Portion Extramotivation, denn in der Hinrunde musste sich der DSC den Spechten auf eigenem Platz auf eher unglückliche Weise mit 0:1 geschlagen geben und setzt nun natürlich alles daran, die Rechnung möglichst unmissverständlich zu begleichen. Da trifft es sich gut, dass der Kader der Delbrücker wieder etwas größer sein wird als zuletzt beim 1:1 gegen Gievenbeck. Marius Ferber (Adduktorenprobleme) und Tobias Henksmeier (Bänderdehnung) sind zurück im Training, am Sonntag zurück im Kader und vielleicht auch wieder auf dem Platz. »Das freie Wochenende hat geholfen. Ich bin froh, dass sie wieder dabei sind«, sagt Runge.

 

Bezirksliga, St. 2

TuS Asemissen – SV Spexard II. Im Sportzentrum Greste kommt es zum Kellerduell zwischen dem Vorletzten Asemissen und Schlusslicht aus Spexard.