Presse zum 15. Spieltag

Spexard dreht ein turbulentes Derby

Fußball-Westfalenliga

Spexard dreht ein turbulentes Derby

Herzebrock-Clarholz (gl). Es läuft die 90. Minute, Martin Simov tigert aufgestachelt an der Seitenlinie auf und ab und brüllt immer wieder „Feierabend, Feierabend!“ Knapp zwei Minuten später erhört der Schiedsrichter das lautstarke Flehen des Spexarder Trainers, pfeift ab und damit ist der 3:2-Derbysieg des SVS bei Victoria Clarholz in der Fußball-Westfalenliga perfekt.

Es war ein turbulentes, hitziges und phasenweise auch hochklassiges Kreisderby zum Abschluss der Hinserie, das mit den Gästen aus Spexard verdiente Sieger fand. Clarholz dagegen grämte sich zurecht, schließlich reichte eine 2:0-Führung nicht mal zu einem Punkt. Zudem steht die Mannschaft von Christopher Hankemeier nach dieser Pleite auf dem ersten Abstiegsplatz.

Den besseren Start erwischte der TSV Victoria, bei dem sich der Schachzug, Ugur Gözsüz – sonst eher in der Abwehr zuhause – in die Spitze zu beordern, als ziemlich clever entpuppte. In der sechsten Minute steckte Gözsüz zu Eugen Dreichel durch, der jedoch an Robin Drücker im Tor des SVS scheiterte. Der Abpraller landete aber erneut bei Gözsüz, der zum 1:0 vollstreckte. Spexard ließ sich davon jedoch nicht beirren, das Simov-Team blieb am Ball und erarbeitete sich im Laufe der Zeit durchaus Vorteile. Doch gerade in der Phase, in der die Gäste zunehmend auf das 1:1 drückten, schlug wieder Gözsüz zu. In der 35. Minute jagte der Aushilfsstürmer Leon Dahlkämper den Ball ab, um ihn dann unter die Latte zu dreschen.

Spexard schlug jedoch direkt zurück – und das war vermutlich der Knackpunkt dieses Spiels. Nur eine Minute nach dem 2:0 legte Marco Gieseker für Martin Aciz ab, der die Kugel zum Anschlusstreffer ins Tor beförderte. Fünf Minuten vor der Halbzeit hätte Gieseker auch noch das 2:2 besorgen können, er scheiterte jedoch freistehend an Victoria-Schlussmann Sören Rewer.

Im zweiten Durchgang übernahm der SVS endgültig das Kommando. Clarholz hielt in den Zweikämpfen zwar weiter dagegen, vernachlässigte jedoch die Offensive. Das sollte sich rächen. Nach zwei vergebenen Chancen von Dahlkämper (47.) und Oguzhan Topalca (68.) führte ein Strafstoß zum 2:2: In der 71. Minute stieß Turgay Dundar im Strafraum Philip Kunde um und Steffen Brück behielt vom Punkt die Nerven. Doch Spexard hatte noch nicht genug. Die Entscheidung brachte schließlich ein Traumtor: In der 83. Minute fackelte Philip Kunde nach einer Kopfballabwehr nicht lange und traf per Volleyabnahme zum 3:2 in den Knick – und Clarholz ins Herz.

 

 

Ein verdienter Sieg? Die Wahrheit liegt in der Mitte

Herzebrock-Clarholz (hoh). Die Analysen der beiden Trainer zum 3:2-Sieg des SV Spexard bei Victoria Clarholz waren sich noch recht ähnlich, dafür gab es hinsichtlich des Fazits einen deutlichen Unterschied. Angesichts der größeren Anzahl an Chancen hatte Martin Simov vom SVS einen „hochverdienten Sieg“ gesehen. Nicht ganz zu Unrecht betonte er noch: „Alles, was nach dem 2:0 kam, ging an uns.“

Sein Clarholzer Pendant sah das naturgemäß ein wenig anders: „Ein Unentschieden wäre auch gerecht gewesen.“ Dann räumte Christopher Hankemeier jedoch auch ein, dass sich sein Team bei den drei Gegentoren nicht allzu schlau angestellt hat und „Spexard den Sieg vielleicht einen Ticken mehr gewollt hat“.

Bei der Frage, ob das 3:2 der Gäste denn nun verdient oder unverdient war, liegt die Wahrheit wie fast immer in der Mitte: Ja, der SVS hatte vor allem in der zweiten Halbzeit deutliche Vorteile und die besseren Chancen. Richtig ist aber auch, dass Clarholz in der Anfangsphase bissiger war und die beiden Tore zur 2:0-Führung nahezu erzwang. Einem war das gänzlich egal: Philip Kunde, dem Schützen zum 3:2. Seine größte Sorge: „Hoffentlich gibt der Trainer morgen frei.“

 

 

Kunde dreht das Derby

SV Spexard gewinnt nach 0:2-Rückstand noch 3:2 in Clarholz

Herzebrock-Clarholz(WB). Philip Kunde, der kann’s! Mit einem herausgeholten Elfmeter sowie seinem Hammertor zum 3:2 (0:2)-Endstand stellt der Flügelflitzer die Weichen für den so wichtigen Sieg des SV Spexard beim Nachbarn Victoria Clarholz. Und noch eine frohe Kunde für die »Spechte«: Sie haben in der Fußball-Westfalenliga den Riesensatz von Platz 14 auf Rang zehn gemacht.

Für die Clarholzer hingegen endet die Hinrunde frustrierend: Sie stehen wieder auf einem Abstiegsplatz. Dabei geht es gestern auf dem Kunstrasenplatz für sie verheißungsvoll los: Der erstmals in dieser Saison als Sturmspitze eingesetzte Ugur Gözsüz trifft doppelt (6./35.), bringt seine Victoria mit 2:0 in Führung. Das zweite Tor mit freundlicher Unterstützung von Leon Dahlkämper, der Spexarder lässt sich von dem hinter seinem Rücken stehenden Gözsüz den Ball stibitzen – Victorias ausgebuffter Routinier hämmert ihn unhaltbar in die Maschen. Doch in dem rassigen Derby – es geht munter rauf und runter – übernehmen nun die Gäste das Kommando. »Nach dem 0:2 ging alles an uns – wir hatten fortan mehr Chancen und Spielanteile. Deshalb sind die drei Punkte auch hoch verdient«, meint später SVS-Trainer Martin Simov. Sein Clarholzer Kollege indes sieht das etwas anders. »Zwar ist nach unserer Führung das Spiel ein bisschen gekippt. Doch Ugur hätte mit seinem Kopfball, der knapp daneben ging, das 3:1 machen können«, relativiert Christopher Hankemeier Simovs Einschätzung.

Es ist allerdings die einzige Großchance der Victoria nach dem Seitenwechsel, die vor dem Pausenpfiff das schon in der Luft liegende 2:1 (Martin Aciz) hinnehmen muss. Die »Spechte« hämmern weiter und werden für ihren Sturmlauf auch belohnt: Die ungeschickte Strafraum-Attacke von Turgay Dundar gegen Philip Kunde (Hankemeier: »Sein Foul war unnötig«) wird mit einem Elfer bestraft, den Steffen Brück souverän verwandelt (73.).

Als alles nach einem Remis riecht, schlägt Philip Kunde mit seinem Kunstschuss in den Knick zu (85.). »Ich habe mit unserem Trainer eine Wette abgeschlossen. Vor dem Spiel sicherte mir Martin eine Zuzahlung für den Fall vor, dass mir heute ein Tor gelingt«, freut sich nun der Blondschopf auf eine Extraprämie. Zudem hofft Kunde auf einen freien Trainingstag: »Den haben wir uns doch verdient!« Den bekommt das Team bestimmt, zumal Simovs Vorgabe umgesetzt worden ist. Der Coach dazu: »Wir sind runter vom Abstiegsplatz. Genau das war das Fernziel bei meinem Amtsantritt.« Die Spechte im Höhenflug!

Victoria Clarholz: Rewe - Bonin (57. Günej), Kretschmer, Bota, Grunwald - Dundar (86. Sievers) , Deitert - E. Dreichel, Siebert (76. Biegel), A. Dreichel - Gözsüz.

SV Spexard: N. Drücker - Röbling (46. Adrian), Brück, Dahlkämper, Nepke - Aciz, Timmerkamp (85. Forthaus) - Gieseker, Topalca - Schürmann (90. R. Drücker).

Tore: 1:0, 2:0 Gözsüz (6./35.), 2:1 Aciz (36.), 2:2 Brück (73./FE), 2:3 Kunde (85.).

 

 

Philip Kunde macht Derbysieg perfekt

Fußball: Westfalenligist SV Spexard gewinnt beim TSV Victoria Clarholz nach 0:2-Rückstand mit 3:2. Während sich der Gewinner auf Rang elf verbessert, fallen die Verlierer auf einen Abstiegsplatz zurück

Herzebrock-Clarholz. 300 Besucher drängelten sich gestern am Nebenplatz des Clarholzer Holzhofstadions, um dem Derby in der Fußball-Westfalenliga zwischen der Victoria und dem SV Spexard beizuwohnen. Und niemand musste sein Kommen bedauern. In einer stets spannenden und gutklassigen Auseinandersetzung setzte sich auf Kunstrasen der Gast mit 3:2 durch und machte damit einen Sprung vom Abstiegsrang auf Platz elf der Tabelle.

Victoria Clarholz schloss die Hinrunde dagegen mit dem Rückfall auf Rang 14 und damit auf den ersten Abstiegsplatz ab. Den Gastgebern wurde zum Verhängnis, dass sie aus einer 2:0-Führung nicht die Sicherheit und das Selbstvertrauen schöpften, um die starken "Spechte" im Zaum zu halten. 

Ugur Gözsüz, den Trainer Christopher Hankemeier überraschend mal wieder im Sturmzentrum aufbot, hatte sein Team bereits nach sechs Minuten in Führung geschossen und rechtfertigte mit seinem Tor zum 2:0 in der 36. Minute die Aufstellungsvariante seines Trainers erneut. Doch schon im Gegenzug traf Martin Aciz zum 2:1, und alles war wieder offen. Die Spexarder hatten zu diesem Zeitpunkt nämlich schon die Initiative übernommen, ohne die Chancen bereits zu Treffern zu nutzen.

"Ich habe den Jungs in der Pause gesagt, dass bei uns zu wenig Leben im Spiel ist", schilderte Hankemeier seine Unzufriedenheit trotz der Halbzeitführung. Aber auch nach Wiederbeginn stellten die Gäste die aktivere Mannschaft. Edgar Siebert musste nach Kopfball von Leon Dahlkämper ebenso auf der Linie retten (47.), wie Engin Günej nach einem Kopfstoß von Steffen Brück (68.). Und auch nach dem Ausgleichstor durch Steffen Brücks sicher verwandeltem Strafstoß gab es für Trainer Martin Simov nur eine Richtung: "Weiter nach vorne, Jungs", gab es die klare Ansage, auf den dritten Treffer zu spielen. Der blieb beim Pfostentreffer von Nico Schürmann noch aus (81.), und fast wäre den Clarholzern im Gegenzug die erneute Führung gelungen, als Brück auf der Linie klären musste. Das I-Tüpfelchen auf den starken Spexarder Auftritt setzte dann Philip Kunde mit seinem Volleyschuss genau in den Knick zum 2:3 (83.).

Victoria Clarholz: Rewer - Bonin (58. Günej), Kretschmer, Bota, Grunwald - Deitert, Dundar (86. Sievers) - E. Dreichel, Siebert (78. Biegel), A. Dreichel – Gözsüz.

Im Aufgebot: Westhues, Fischer, Remmert, Wieneke (Tw).

SV Spexard: N. Drücker - Röbling (46. Adrian), Brück, Dahlkämper, Nepke - Kunde, Timmerkamp (81. Forthaus), Aciz, Gieseker - Schürmann (90. R. Drücker), Topalca.

Im Aufgebot: Grollmann, Kemper, M. Drücker, Braend (Tw).

Zuschauer: 300   -   Schiedsrichter: Benno Verhaag (Rheda-Wiedenbrück) blieb ohne gravierende Fehler.   -   Gelbe Karten: Gözsüz, Siebert - Brück, Aciz, Gieseker.   -   Eckenverhältnis: 6:9 (3:6).   -   Chancenverhältnis: 5:9 (3:4).

Tore: 1:0 (6.) Gözsüz, 2:0 (36.) Gözsüz, 2:1 (37.) Aciz, 2:2 (73.) Brück (FE), 2:3 (83.) Kunde.

 

 

"Gegner hat es mehr gewollt"

Christopher Hankemeier (Trainer Clarholz): "Vielleicht hat der Gegner den Sieg mehr gewollt als wir, aber eine Punkteteilung wäre auch nicht unverdient gewesen."

Martin Simov (Trainer Spexard): "Für uns ist das ein hoch verdienter Sieg. Man muss sich fragen, warum wir bei den vielen Chancen nur drei Tore erzielt haben."

Stefan Kretschmer (Kapitän Clarholz): "Wir hatten schon vor unserer 2:0-Führung einige Male Glück, und dann haben wir nicht mehr Fußball gespielt und es zu sehr nur noch mit langen Bällen versucht."

Ilja Nepke (Kapitän Spexard): "Ich habe auch nach dem 0:2 noch an unsere Chance geglaubt. Aber dass wir gerade im Derby so stark zurückgekommen, macht mich natürlich besonders stolz."

Philip Kunde (SVS): "Mit solch einem Tor das Derby zu entscheiden, ist einfach super."

 

 

SV Spexard II verliert 1:4

Trotz Unterzahl in zweiter Halbzeit besser

Gütersloh-Spexard (lrs). Der SV Spexard II muss in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, weiter auf den ersten Saisonsieg warten. Auch das Heimspiel gegen den SC Hicret Bielefeld ging mit 1:4 (1:2) verloren. Die Westfalenligareserve bleibt damit Tabellenletzter.

Das Führungstor der Bielefelder (14.) glich Ertan Saygili aus- (19.). Doch nur zwei Minuten später folgte die kalte Dusche für die Gastgeber, denn der SC Hicret netzte zum 2:1 ein. Für David Ergun war die Partie schon nach 43 Spielminuten beendet. Er musste sich aufgrund einer Ampelkarte verabschieden.

„Wir haben dann in Unterzahl sogar besser gespielt als vorher“, sah Trainer Hendrik van der Veen eine Steigerung seiner Elf. Saygili vergab die beste SVS-Tormöglichkeit, die Gäste durften noch zweimal jubeln (58., 87.). „Mit der zweiten Halbzeit bin ich zufrieden“, bilanzierte Hendrik van der Veen.

Spexard II: Omar - Shaker Mahmed, Drücker, Westrup (46. Miseljic), Leißner - Ergun, Semik (31. Demnick), Wullengerd Thiesbrummel, Starke (31. Lecybil) – Saygili.

Tore: 0:1 (14.), 1:1 (19.) Saygili, 1:2 (43.), 1:3 (58.), 1:4 (87.).

 

 

SVS II weiter in Abwärtsspirale

Gütersloh-Spexard (kai). Die Situation für die Zweitvertretung des SV Spexard am Tabellenende in der Fußball-Bezirksliga Staffel II wird von Woche zu Woche hoffnungsloser. Nach der erneuten 1:4 (1:2)-Heimpleite gegen den SC Hicret Bielefeld scheint ein Klassenverbleib nur noch Utopie. Immerhin wehren sich die »kleinen Spechte« gegen die Niederlage, die am Ende allerdings gerecht ist.

»Vom Spielverlauf geht das Ergebnis in Ordnung«, sagt Trainer Hendrik van der Veen, der erst in der zweiten Halbzeit eine bessere Vorstellung seiner Jungs erkennt. Kurz vor der Pause sieht David Ergun die Ampelkarte, so dass die Spexarder eine komplette Hälfte mit zehn Mann agieren. »Wir haben es in Unterzahl aber besser gemacht«, meint van der Veen. Am Spielausgang ändert die Leistungssteigerung nichts mehr. Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt Ertan Saygili (19.).

SV Spexard II: Omar - Shaker Mahmed, Drücker, Westrup (46. Miseljic), Leißner - Wullengerd, Semik (31. Demnick), Thiesbrummel, Starke (31. Lecybil) - Ergun, Saygili.

Tore: 0;1 (14.), 1:1 Ertan Saygili (19.), 1:2 (21.), 1:3 (58.), 1:4 (87.).

Gelb-Rote Karte: David Ergun (43./wiederholtes Foulspiel).

 

 

Zweites Spiel und zweiter Sieg für Ugran

Bielefeld (WB/hunt). Der SC Hicret hat in der Fußball-Bezirksliga den zweiten Sieg im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Ikram Ugran einfahren können. Die Mannen vom Gleisdreieck gewannen mit 4:1 (2:1) beim sieglosen Tabellenletzten SV Spexard II.

»Wir haben das Spiel über die gesamte Spielzeit bestimmt und am Ende einen Pflichtsieg eingefahren «, erklärte Hicrets Sportlicher Leiter Ahmet Bas und freute sich über die Punkte 15, 16 und 17 – rauf auf Rang zehn! In der 14. Minute hatte Yayha Pamuk seine Farben in Führung gebracht. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich besorgte Tanju Ertunc noch vor der Pause die erneut Führung, als er nach Pass von Alaaddin Nas einnetzte. In der 58. Minute verwertete Tanju Ertunc eine Vorarbeit von Ilker Aslan und traf zum 3:1. Den Schlusspunkt gegen die »Spechte« setzte schließlich Ilker Aslan, der nach Vorarbeit von Emre Bozdogan den 4:1-Endstand erzielte.

SC Hicret: T. Bozdogan - Colka, T. Ertunc, Koz (72. E, Bozdogan), Amdemichael, Ilker Aslan, Gebedek, Tufan, Karabas, Pamuk (58. Zorluer), Nas (65. Yilmaz).

Tore: 0:1 Pamuk (14.), 1:1 Saygili (19.), 1:2 T. Ertunc (21.) 1:3 T. Ertunc (58.), 1:4 Ilker Aslan (87.).  -  Gelb-Rote Karte: Für Spexard (43.).

 

 

Fußball-Bezirksliga

SV Spexard II bleibt siegloses Schlusslicht

Gütersloh (msc). Schlusslicht SV Spexard II fuhr auch am letzten Spieltag der Hinrunde in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, keinen Sieg ein. Nach der 1:4-Niederlage gegen den SC Hicret Bielefeld hat das Teams bereits elf Punkte Rückstand auf den rettenden 13. Tabellenplatz. "Meine Mannschaft hat sich für ihre engagierte Leistung nicht belohnt." SVS-Trainer Hendrik van der Veen verzichtete umso ausdrücklicher auf Vorwürfe, als seine Truppe nach der Gelbroten Karte gegen David Ergun ab der 44. Minute in Unterzahl spielte. "Die Jungs waren trotzdem gut drin in der Begegnung und haben wieder eine gute Moral gezeigt", lobte van der Veen. Allerdings hatten die Spexarder in der ersten Halbzeit nicht an ihre zuletzt gezeigten, guten Leistungen anknüpfen können. Mit etwas Glück im Abschluss wäre sonst sogar der erste Saisonsieg möglich gewesen. 

SV Spexard II: Omar - Westrup (46. Miseljic), Thiesbrmmel, Leißner, Shaker Mahmed - Semik (35. Demnick), Wullengerd, Drücker, Ergun, Saygili - Starke (35. Lecybil).

Tore: 0:1 (17.) Pamuk, 1:1 (26.) Saygili, 1:2 (43.) Ertunc, 1:3 (63.) Ertunc, 1:4 (88.) Aslan.