Vorberichterstattung Fussball

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SV Spexard

Schermbeck der nächste Brocken

Gütersloh-Spexard (zog). Tabellenschlusslicht mit 1:10-Toren, zuletzt mit 1:6 bei SuS Neuenkirchen abgewatscht worden und dabei noch Georg Westrup mit Roter Karte verloren, der für vier Pflichtspiele gesperrt wurde.

Der Start in die Fußball-Westfalenliga ist dem SV Spexard völlig missraten. Doch es sind noch 28 Spiele zu absolvieren, und am Sonntag gegen den SV Schermbeck haben die „Spechte“ die Gelegenheit, auf eigenem Platz die Köpfe wieder nach oben zu bekommen. Anpfiff ist um 15 Uhr.

Die Spexarder zeigten in beiden Partien zumindest ansatzweise, dass sie fußballerisch das Zeug zur Westfalenliga haben. Hauptgrund für die derzeitige Misere ist das fehlende Personal. Das stellt sich morgen noch nicht wieder vollzählig ein, aber auf Dauer ist Besserung zu erwarten. Zurück in den Kader kehrt Angreifer Nico Schürmann, aus der zweiten Mannschaft rückt Vincent Shaker Mahmed hoch. Zumindest für einen ersten Einsatz über die Bank kommen Philipp Kunde und Lukas Meiertoberens in Frage. Hinter Marco Gieseker, der sich vor einer Woche beim Aufwärmen verletzte, steht ein Fragezeichen.

„Schermbeck zählt für mich, genau wie unserer beiden bisherigen Gegner, zu den Topteams. Für uns wird es unter diesen Voraussetzungen ganz schwer. Aber natürlich ist ein Überraschungspunkt oder ein Sieg möglich“, weist Sieweke auf die guten Phasen seiner Mannschaft in beiden Spielen hin. „Wir werden uns deshalb nicht nur hinten reinstellen und müssen auch mutig spielen. Aber natürlich muss die Anzahl der Gegentore drastisch reduziert werden“, wägt Sieweke ab, der für die derzeitige schwierige Phase eine nahe liegende Lösung parat hat: „Da müssen wir jetzt einfach durch.“

 

 

Noch’n Schwergewicht

SV Spexard hofft auf einen Punkt für die Moral

Gütersloh-Spexard (dh). Weiter geht es im hammerharten Auftaktprogramm des SV Spexard. Mit Oberliga-Absteiger SV Schermbeck gastiert an diesem Sonntag eine Mannschaft beim heimischen Fußball-Westfalenligisten, die sich wie ein halbes Dutzend anderer Teams mit nicht weniger als dem Meistertitel zufriedengeben möchte.

»Schermbeck hat in zwei Spielen schon fünf Tore kassiert. Vielleicht sind sie hinten verwundbar«, hofft Olaf Sieweke auf ein Pünktchen, das die Moral stärken würde. »Ansonsten müssen wir durch diese schwierige Phase einfach durch«, sagt der Trainer des derzeitigen Tabellenschlusslichts.

Stürmer Nico Schürmann kehrt nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre zurück, dafür muss Georg Westrup nach seiner Roten Karte in Neuenkirchen für vier Partien pausieren. »Das Strafmaß halte ich für etwas übertrieben«, sagt Olaf Sieweke, der zudem weiterhin auf Oguzhan Topalca (Platte aus der Schulter entfernt), Justin Kemper (Knieoperation) und Thomas Duhme (Kreuzbandriss) verzichten muss. Hoffnung auf eine Rückkehr in den Kader besteht zumindest bei Lukas Meiertoberens. »Aber das ist ja alles nur Stückwerk«, verweist Sieweke darauf, dass Philip Kunde in Neuenkirchen quasi aus der kalten Hose heraus wieder in der Startelf stand und nach längerer Verletzungspause längst noch nicht die erhoffte Verstärkung sein konnte.

 

 

Durststrecke könnte anhalten

Westfalenligist SV Spexard muss gegen Schermbeck auf mehrere Leistungsträger verzichten.

Kreis Gütersloh. Der SV Spexard und der TSV Victoria Clarholz warten in der Fußball-Westfalenliga weiter auf den ersten Sieg. Weil der Spielplan auch am dritten Spieltag direkte Duelle mit Titelkandidaten wie dem SV Schermbeck und dem SC Roland Beckum vorsieht, könnte die Durststrecke anhalten.

 

 

SV SPEXARD

"Meines Wissens hat sogar der Stadionsprecher des SV Schermbeck die Meisterschaft als Ziel ausgerufen", unterstreicht Olaf Sieweke, Trainer der "Spechte", die Außenseiterrolle seines Teams am Sonntag. Zwar siegte Schermbeck zum Saisonauftakt mit 3:1 beim SC Herford, mit der 3:4-Niederlage gegen den SC Delbrück erhielt der ambitionierte Verein aber bereits den ersten Dämpfer. 

Die Spexarder leiden nach wie vor unter dem Verlust mehrerer Leistungsträger. Zu den Langzeitverletzten Oguzhan Topalca und Justin Kemper gesellt sich auch Marco Gieseker mit einer Bänderverletzung dazu. Georg Westrup wurde nach seiner Roten Karte in Neuenkirchen für vier Spiele gesperrt. Immerhin kehrt Nico Schürmann nach Ablauf seiner Gelbrot-Sperre ins Aufgebot zurück. "Wir müssen die nächsten Wochen einigermaßen überstehen und uns dann an das Niveau der Liga heranarbeiten", sagt Olaf Sieweke. Bis dahin gelte es Moral zu zeigen und auf "eine Überraschung zu hoffen."

 

 

Fußball-Bezirksliga, Staffel 2

Kreisduell am dritten Spieltag

Kreis Gütersloh (lrs). Am dritten Spieltag bleiben die heimischen Vertreter in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2 unter sich. In Kaunitz treffen die beiden noch verlustpunktfreien Teams des FCK und des TuS Friedrichsdorf aufeinander. Landesligaabsteiger SV Avenwedde empfängt im anderen Kreisderby das derzeitige Tabellenschlusslicht SV Spexard II.

SV Avenwedde – SV Spexard II. Punktemäßig liegt der SVA zwar im Soll, die spielerische Leistung des Landesliga-Absteigers war in den beiden ersten Saisonspielen aber nur phasenweise überzeugend. Verlassen konnte sich Trainer Levent Cayiroglu allerdings auf sein Offensivduo. Dogan Pamuk (4 Tore) und Mert Bozkurt (3) erzielten bisher alle Avenwedder Treffer.

Gegen Spexard II erwartet der SVA-Trainer einen konzentrierten Auftritt über 90 Minuten. Die völlig neuformierte Mannschaft der „kleinen Spechte“ ist nach zwei heftigen Packungen Liga-Schlusslicht. Bei elf Gegentreffern in nur zwei Partien wird schnell klar, wo der Schuh drückt. „Das Defensivverhalten meiner jungen Truppe ist in vielen Situationen viel zu naiv, wir müssen die Fehler schnellstmöglich abstellen“, fordert Trainer Mehmed Dagdelen. Ansonsten droht in Avenwedde die nächste Pleite.

 

 

Fußball-Bezirksliga, Staffel 2

Kreis Gütersloh. Im Kreisduell empfängt der ungeschlagene SV Avenwedde den Tabellenletzten SV Spexard II zum Stadtderby.

Der SV Avenwedde musste feststellen, dass die Bezirksliga kein Selbstläufer ist. "Ein Leistungsabfall wie in Sende darf uns gegen den SV Spexard II nicht passieren", sagt Trainer Levent Cayiroglu. Ihm habe der körperliche Einsatz gefehlt: "Wir hatten zu viele Urlauber in der Vorbereitung. Daher sind noch nicht alle bei einhundert Prozent." zu. Er erwarte von seinen Schützlingen mehr Disziplin. Alle Fehler seien in den Trainingseinheiten aufgearbeitet worden. Der vierfache Torschütze Dogan Pamuk hofft trotz einer Leistenentzündung auf einen Einsatz gegen die "Spechte". Ali Calisan und Philipp Rüskaup müssen ersetzt werden. Als Alternative bietet sich Lukas Keles an. 

Der SV Spexard II hat an den ersten beiden Spieltagen viel Lehrgeld bezahlt. Das 1:6 gegen den SC Bielefeld ist aufgearbeitet worden. "Wir schauen nach vorne", geht Trainer Mehmet Dagdelen zuversichtlich ins Nachbarschaftsduell. Torwart Rene Kottenstette hat sich einen Finger gebrochen und muss sechs Wochen eine Schiene tragen. Als Ersatz steht Rasho Omar zu Verfügung. Im Sturm werden Maximilian Dinter und Ertan Saygili auflaufen.