Presse zum 12. Spieltag

Brutal gut gelaufen für Mesum

SV Spexard erwischt gebrauchten Tag

Mesum beim 5:1 mit glücklicher Torfolge

Mesum (dh). Dem Aufschwung mit dem Heimsieg gegen Beckum folgt eine Woche später der Absturz: Fußball-Westfalenligist SV Spexard erwischt am Sonntag einen absolut gebrauchten Tag und geht beim bisherigen Tabellenschlusslicht SV Mesum mit 1:5 (0:3) unter. »Ich habe noch nie eine solch glückliche Torfolge erlebt, wie sie Mesum gehabt hat«, sagt SVS-Trainer Martin Simov.

Die Chronologie des Schreckens: Der erste Schuss aus 30 Metern auf das Spexarder Tor landet nach nur drei Minuten im Knick, mit der zweiten Chance legt Mesum nach (12.) und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte fällt noch das 3:0. »Wir haben in der Kabine gesessen und uns gefragt: Was ist denn hier los?«, so Simov, der im Grunde ein durchschnittliches Westfalenligaspiel ohne große Höhepunkte sieht.

In den ersten 20 Minuten zu Beginn des zweiten Durchgangs sind die »Spechte« die bessere Mannschaft und können auf 1:3 (66.) verkürzen. Zwar scheitert Steffen Brück mit einem Elfmeter, Philip Kunde war gefoult worden, am Mesumer Keeper – doch Nico Schürmann steht richtig und staubt ab. »Plötzlich war ein Funken Hoffnung da«, sagt Simov, aber der Funken verglimmt keine 60 Sekunden später. Im direkten Gegenzug erzielen die Hausherren das 4:1. »Das Ergebnis müssen wir akzeptieren. Mesum hat uns aber keineswegs an die Wand gespielt«, hat Martin Simov an dieser Niederlage schwer zu knabbern.

SV Spexard: Bönisch Encina - Grollmann (70. Kemper), Dahlkämper, Brück, Merklinger - Kunde, Nepke, Drücker, Gieseker (48. Colak) - Schürmann (81. Abdullahat), Alassane.

Tore: 1:0 (3.), 2:0 (12.), 3:0 (45+2.), 3:1 Nico Schürmann (66.), 4:1 (67.), 5:1 (79.).

 

Spexard erlebt 1:5-Abschuss

„Brutal gut gelaufen für Mesum“

Gütersloh (No). Hoppla SV Spexard, das war ein ganz kurioser 1:5-Abschuss beim Tabellenschlusslicht SV Mesum. Dabei hätten die „Spechte“ gewarnt sein müssen, denn der Gastgeber, der sich mit diesem Sieg bis auf einen Zähler an den SVS herangerobbt hat, deutete bereits zuletzt beim 1:1 in Clarholz an, dass er sich keineswegs ohne Gegenwehr aus der Fußball-Westfalenliga verabschieden möchte.

„Da ist man wortlos bei so einem gebrauchten Tag“, mochte Spexards Trainer Martin Simov jedoch keineswegs den Stab über seine Spieler brechen. „Das ist von der Art und dem Zeitpunkt der Tore brutal gut gelaufen für Mesum, aber es steht auch außer Frage, dass wir verdient verloren haben.“

Nach 180 Sekunden schlug der erste Ball in den Winkel des SVS-Tores ein, nach zwölf Minuten zischte ein zweiter Hammer in den Knick und mit dem Pausenpfiff rauschte Treffer Nummer in den Giebel. „Klar, man kann jedes Tor irgendwie verteidigen, aber das waren alles Weitschüsse aus knapp 30 Metern“, konstatierte Simov.

Ein Funke Hoffnung keimte bei den Spexardern nach Wiederbeginn auf. Es passierte zunächst lange Zeit nichts, aber der Gast von der Bruder-Konrad-Straße hatte sich noch längst nicht aufgegeben. Dann scheiterte Steffen Brück (66.) zunächst per Foulstrafstoß am Mesumer Torwart, aber Nico Schürmann staubte erfolgreich zum 1:3 ab. Doch vom Anstoß weg nahm das Unheil seinen Lauf. Der Gastgeber erhöhte durch Lee nur 60 Sekunden später auf 4:1. „Da war der Drops gelutscht“, berichtete Simov.

SV Spexard: Bönisch-Encina – Merklinger, Dahlkämper, Brück, Grollmann (70. Kemper) – Nepke, Gieseker (50. Colak), Drücker, Kunde – Alassane, Schürmann (83. Abdullahat).

Tore: 1:0 (3.) Ricken, 2:0 (12.) Hammami, 3:0 (45.) Rieke, 3:1 (66.) Schürmann, 4:1 (67.) Lee, 5:1 (79.) Wiethölter.

 

„Spechte“ stürzen nach Sonntagsschüssen ab

Westfalenligist SV Spexard kassiert beim Schlusslicht SV Mesum eine 1:5-Klatsche

Gütersloh. Beim SV Spexard ist nur eine Woche nach der leichten Erleichterung durch den ersten Sieg nach zuvor fünf Niederlagen wieder Ernüchterung eingetreten. Beim SV Mesum, bis gestern Schlusslicht der Fußball-Westfalenliga, unterlagen die „Spechte“ mit 1:5.

„Noch liegen wir über dem Strich“, lenkte Trainer Martin Simov bei aller Enttäuschung über den erneuten Rückschlag den Blick auf 12. Tabellenrang, das einzig Positive dieses „gebrauchten Tags“. Der erste Mesumer Torschuss landete in der 2. Minute im Torwinkel zum 1:0, der zweite „Sonntagsschuss“ fand den gleichen Weg zum 2:0 (12.). Weitere Höhepunkte bot die Partie bis in die Nachspielzeit der ersten Halbzeit nicht mehr. „Und dann fliegt der nächste Schuss in den Knick und wir sitzen in der Halbzeitpause in der Kabine und wissen nicht, warum wir 0:3 zurückliegen“, schilderte Martin Simov die Gemütslage seiner Spieler nach diesem bitteren Spielverlauf.

Mit dem Anschlusstreffer zum 1:3 (66.), den Nico Schürmann im Nachsetzen erzielte, nachdem Steffen Brück mit einem Strafstoß zunächst an Mesums Torhüter Max Schmalz gescheitert war, kam Hoffnung auf die Wende im Spiel auf. Doch die währte nur kurz. „Gefühlte zehn Sekunden später stand es 4:1, und die Köpfe meiner Spieler waren endgültig unten“, sah Simov eine nur noch dahinplätschernde Auseinandersetzung, die mit dem Konter zum 5:1 ihr unrühmliches Ende fand.

SV Spexard: Bönisch – Grollmann (70. Kemper), Brück, Dahlkämper, Merklinger – Kunde, Drücker, Nepke, Gieseker (50. Colak) – Alissane, Schürmann (83. Abdullahat).

Tore: 1:0 (2.) Ricken, 2:0 (12.) Hammami, 3:0 (45.) Rieke, 3:1 (66.) Schürmann, 4:1 (66.) Lie, 5:1 (83.) Wiethölter.

 

SV Mesum sendet ein dickes Ausrufezeichen

SVM fegt Konkurrent Spexard mit 5:1 vom Platz

Ein dickes Ausrufezeichen an die Westfalenliga-Konkurrenz sendete der SV Mesum. Als bis dato Tabellenletzter fegte das Team gestern Nachmittag den SV Spexard überraschend deutlich mit 5:1 vom Platz.

Dadurch kletterte der Aufsteiger um zwei Plätze in der Tabelle und ist die Rote Laterne vorerst los. Der Hauptgrund war das an diesem Nachmittag den Mesumern einfach alles gelang. Nach 12 Minuten führet die Heimmannschaft durch zwei Fernschüsse schon mit 2:0 und konnte mit dem Halbzeitpfiff sogar auf ein beruhigendes 3:0 erhöhen.

Die Spexard ließen ihre wenigen Chancen alle liegen. Weil aber auch der SV Mesum gute Konterchancen ausließ, kam Spexard dann tatsächlich noch mal zurück. Zwar parierte SVM-Torwart Max Schmalz den Foulelfmeter von Brück, aber der Nachschuss von Nico Schürmann bedeutete das 3:1.

Doch darauf hatte der SVM zum Glück die passende Antwort. Quasi im Gegenzug stellte Lee den alten Abstand wieder her (67.). Danach konnte Spexard-Torwart Luis Bönisch Encina zunächst das 5:1 noch verhindern, aber Nils Wiethölter schaffte den Treffer dann in der 83. Minute doch noch.

Nach Spielende richtete dann ein Spexarder Fan noch eine Botschaft an die Mesumer: „Genießt den Tag, trinkt einen drauf. Im Rückspiel gibt´s dann Haue!“

 

Kreisliga A

BW Gütersloh übernimmt nach der achten Niederlage in Folge die Rote Laterne vom SV Spexard II

Kreis Gütersloh. Ja, da kam beim SV Spexard II Freude auf: Nach dem eigenen Sieg gegen Viktoria Rietberg II und dem Misserfolg von BW Gütersloh in Liemke war der letzte Tabellenplatz in der Fußball-Kreisliga A Vergangenheit.

SV Spexard II – Viktoria Rietberg II 4:0. Nach einer ausgeglichenen 1. Halbzeit wurden die „Spechte“ immer stärker. Justin Blasczyk (45.), Jannis van der Veen (61.), Philipp Loddenkemper (67.) und Marco Lecybil (75.) sorgten für den wichtigen Heimsieg. „So kann es gerne weitergehen“, freute sich Trainer Dirk Siemann.