Presse zum 3. Spieltag

Endlich: SV Spexard gewinnt

Endlich: SV Spexard gewinnt bei der SpVgg Vreden 3:1!

Westfalenligist fährt die ersten drei Punkte der Saison ein. Coach Simov spricht von einem „glücklichen“ Sieg seiner Mannschaft. Vreden über weite Strecken das bessere Team.

SpVgg Vreden - SV Spexard 1:3

Der SV Spexard hat nach zwei deutlichen Auftaktniederlagen mit Verletzungen und Platzverweisen endlich den ersten „Dreier“ der Saison eingefahren. Durch einen 3:1-Auswärtserfolg bei der SpVgg Vreden kann das Team von Trainer Martin Simov aufatmen. Dabei waren die Gastgeber aus der Region an der niederländischen Grenze eigentlich die spielbestimmende Mannschaft und die „Spechte“ hatten Glück, dass Vreden besonders im ersten Durchgang diverse hochkarätige Chancen nicht nutzte. Kunde sorgte mit seinem Treffer zum 2:1 in der 80. Spielminute für die Vorentscheidung. Anschließend räumte ein Strafstoß in der Nachspielzeit die letzten Zweifel aus, dass dieses Spiel noch unentschieden hätte ausgehen können.

„Fußball ist ein ergebnisorientierter Sport, deshalb sind wir natürlich zufrieden“, sagte Martin Simov. Der Trainer des SV Spexard spielt auf die vergangenen Spiele an, in denen die „Spechte“ zwar durchaus gut gespielt haben, jeweils aber deutliche Pleiten kassierten. „Wir hatten gut gespielt, aber keine Punkte geholt. Heute haben wir schlecht gespielt – aber Punkte geholt. Das ist halt Fußball“, resümierte Simov.

Dass der Westfalenligist aus dem Kreis Gütersloh als Sieger aus der Partie gegen Vreden hervorgehen würde, war lange nicht absehbar. So ehrlich und fair sagte es auch Martin Simov selbst: „Unser Sieg war sehr glücklich. Vreden war die deutliche bessere Mannschaft, erst nach einigen taktischen Umstellungen im zweiten Durchgang konnten wir ebenbürtig werden – mehr aber auch nicht.“

Die SpVgg Vreden kam zu Spielbeginn in Halbzeit eins zu mehreren Großchancen, die allesamt aber teils kläglich vergeben wurden. Auch Spexard Debütant Roman Benzel durfte sich auszeichnen und bekam von seinem Coach attestiert, dass er einen „ordentlichen Job“ gemacht hat. Dennoch rettete sich der SVS mit einem Remis in die Pause und ging dann sogar durch Leon Dahlkämper in Führung (56.). Rund zehn Minuten später kamen die Gastgeber zwar zum Ausgleich, doch Spexard fightete sich in die Partie. „Nach dem 1:1 haben die Jungs klasse reagiert und haben weiter auf das 2:1 gedrängt. Das war unsere beste Phase“, sagte der Spexard Coach.

Philip Kundes Tor zum 2:1 in der 80. Minute sorgte dann für die große Erleichterung. Vreden versuchte noch einmal alles, lief jedoch in gefährliche Konter und verursachte in der Nachspielzeit ein Foulspiel nach Trikothalten im Sechzehner. Nico Schürmann blieb cool und verwandelte den fälligen Strafstoß zum 3:1-Endstand (92.).

SpVgg Vreden: Sören Stauder, Joshua Pazek, Bas Reekers, Niklas Niehuis, Stephan Hartmann, Leon Kondring (61. Nicolas Ostenkötter), Cihan Bolat, Nils Temme (78. Mirko Bertelsbeck), Niklas Hilgemann, Marvin Hakvoort, Jannik Enning - Trainer: Rob Reekers.

SV Spexard: Roman Benzel, Vincent Hall, Willi Merklinger (76. Zakaria Azrioual), Leon Dahlkämper, Kai Adrian, Mats Marek Drücker (71. Fatih Gürer), Sascha Lepper (63. Marco Gieseker), Jochen Timmerkamp, Philip Kunde, Sherif Alassane, Nico Schürmann - Trainer: Martin Simov.

Schiedsrichter: Philipp Werner (Hammer SC) - Zuschauer: 75.

Tore: 0:1 Leon Dahlkämper (56.), 1:1 Nils Temme (68.), 1:2 Philip Kunde (80.), 1:3 Nico Schürmann (90. Foulelfmeter).

 

 

3:1 – Spexard zeigt Schwächen und ist im Abschluss eiskalt

Gütersloh (No). Überzeugend war der Auswärtsauftritt von Fußball-Westfalenligist SV Spexard am Samstag in Vreden nicht wirklich, doch unter dem Strich stand für das Team von der Bruder-Konrad-Straße am dritten Spieltag mit dem 3:1 (0:0)-Erfolg der erste Saisonsieg.

SVS-Trainer Martin Simov hatte keine Mühe die drei Punkte richtig einzuordnen. „Das war ein glücklicher Auswärtssieg für uns, im Vergleich zu den beiden Partien zu Saisonbeginn haben wir eine spielerisch schwache Leistung abgeliefert. Dafür gibt es im Hinblick auf die Effektivität jedoch wenig zu mäkeln.“

Spexard konnte von Glück sagen, dass der Gastgeber im ersten Durchgang die sich bietenden Chancen allesamt verschoss und damit das Comeback von SVS-Schlussmann Roman Benzel, der zwei-dreimal blitzschnell reagierte, das Prädikat „ordentlich“ von Simov bekam. Einziger SVS-Offensiv-Lichtblick im ersten Durchgang war der Pfostenschuss von Angreifer Nico Schürmann.

Nach Wiederanpfiff zeigten die taktischen Umstellungen jedoch Wirkung. Innenverteidiger Leon Dahlkemper köpfte in der 56. Minute einen Lepper-Freistoß zur überraschenden Spexarder Führung ins Tor. Der Vredener Ausgleich durch Nils Temme (68.) verursachte allerdings keinen Knacks im SVS-Spiel. Im Gegenteil: „In der Folgezeit haben wir in unserer besten Spielphase mutig auf das 2:1 gespielt“, bilanzierte Simov. In der Tat „knipste“ Philipp Kunde (80.) zur Gästeführung und endgültig den Deckel drauf machte Nico Schürmann in der Schlusssequenz mit dem zuvor an Fatih Gürer verschuldeten Foulstrafstoß zum 3:1-Endstand.

SV Spexard: Benzel – Merklinger (75. Azrioual), Dahlkämper, Hall, Adrian – Kunde, Timmerkamp, Drücker (70. Gürer), Lepper (62. Gieseker).

Tore: 0:1 (56.) Dahlkämper, 1:1 (68.) Temme, 1:2 (80.) Kunde, 1:3 (90., FE) Schürmann.

 

 

»Fußball ist ungerecht«

SV Spexard zeigt beim 3:1-Sieg seine schlechteste Saisonleistung

Vreden (dh). Vor einer Woche im Heimspiel gegen den SC Herford war der SV Spexard die bessere Mannschaft – und unterlag mit 0:3. Am Samstag bei der Spvgg. Vreden lieferte der Fußball-Westfalenligist  spielerisch seine bislang schlechteste Saisonleistung ab – und gewann glücklich mit 3:1 (0:0). »Der Fußball ist manchmal eben ungerecht«, sagte SVS-Trainer Martin Simov, der sogar etwas Mitleid mit seinem Gegenüber Rob Reekers empfand.

So groß der Jubel im Spexarder Lager über den ersten Saisonsieg auch war, Simov sah sich in der Pflicht, den Finger in die Wunde zu legen. »Zur Pause hätten wir zurückliegen müssen«, sprach der Coach von vier bis fünf Hochkarätern, die Vreden jedoch nicht nutzen konnte. Bis auf einen Pfostenschuss von Nico Schürmann fanden die Gäste, bei denen Neuzugang Roman Benzel im Tor stand,  quasi nicht statt. In der zweiten Hälfte kämpften sich die »Spechte« immerhin in die Partie hinein und waren  dann auch ebenbürtig.

Leon Dahlkämper brachte den SVS mit einem  Kopfball nach einem Freistoß von Sascha Lepper mit 1:0 in Front (56.), nach dem Ausgleich (68.) sah Simov die stärkste Phase seiner Mannschaft: »Denn sie hat den Kopf nicht hängen lassen, sondern ist in ihrer Grundordnung geblieben.« Und der SV Spexard nutzte seine wenigen Chancen diesmal konsequent.

 Einen Konter über Schürmann veredelte  Philip Kunde per   Flachschuss aus 17 Metern zur 2:1-Führung (80.). Als Vreden, immerhin einer der Topfavoriten auf die Meisterschaft,  alles nach vorne warf, blieb der SV Spexard ruhig und spielte den Ball in der Schlussphase noch einmal kontrolliert nach vorne. Fatih Gürer wurde im Strafraum gefoult und Schürmann versenkte den Elfmeter zum 3:1-Endstand.

SV Spexard: Benzel - Merklinger (75. Azrioual), Dahlkämper, Hall, Adrian - Lepper (62. Gieseker), Timmerkamp, M. Drücker, Kunde  -  Alassane, Schürmann.

Tore: 0:1 Leon Dahlkämper (56.), 1:1 (68.), 1:2 Philip Kunde (80.), 1:3 Nico Schürmann (90./Foulelfmeter).

 

 

Neuer Torhüter hält den ersten Dreier fest

Westfalenligist SV Spexard gewinnt bei der SpVg. Vreden 3:1. Guter Einstand von Benzel

Der erste Einsatz des in der vergangenen Woche nachverpflichteten Torhüters Roman Benzel hat dem SV Spexard gleich Glück gebracht. Bei der Spvg. Vreden gelang dem Team von Trainer Martin Simov im dritten Anlauf der so sehnlich erhoffe erste Saisonsieg in der Fußball-Westfalenliga.

„Spielerisch war das unsere bisher schlechteste Saisonleistung, aber so ist Fußball“, machte Simov kein Hehl daraus, dass der erste Dreier nach den beiden deftigen Auftaktschlappen bei Preußen Münster II (0:6) und gegen den SC Herford (0:3) auch durch glückliche Umstände ermöglicht wurde war. „In der ersten Halbzeit hat der Gegner vier, fünf Hochkaräter nicht genutzt, und wir waren mit dem 0:0 zur Pause gut bedient“, gab der Coach zu. Die Spexarder wurden einmal gefährlich: Nico Schürmann traf bei einem der wenigen Konterangriffe den Innenpfosten.

In der zweiten Halbzeit steigerten sich die Spechte und wurden spätestens mit dem Führungstor durch Leon Dahlkämper zu einem gleichwertigen Gegner. Der Innenverteidiger traf nach einem Freistoß von Sascha Lepper per Kopf zum 0:1 (56.). „Großen Respekt“ bei ihrem Trainer verschafften sich die Gäste aber erst nach dem Ausgleichstor zum 1:1. „Da haben die Jungs nämlich nicht die Köpfe hängen lassen sondern weiter ihre Chance auf einen Dreier gesucht“, lobte Martin Simov die Einstellung. Schließlich war es Philip Kunde der den hohen läuferischen und kämpferischen Aufwand belohnte, als er einen schnellen Gegenangriff mit 2:1 (80.) abschloss. 

Die vom ehemaligen FCG-Spieler Rob Reekers trainierten Gastgeber warfen jetzt alles nach vorn, um nach einem Remis und einer Niederlage zum Auftakt nicht noch einen Dämpfer ihrer Meisterschaftsambitionen hinnehmen zu müssen. „Roman Benzel hat alles, was aufs Tor kam gehalten“, berichtete Simov und zeigte sich mit dem seinem Torhüter sehr zufrieden. Letzte Zweifel am Sieg beseitigte Nico Schürmann, als er in der Nachspielzeit einen an Fatih Gürer verschuldeten Strafstoß sicher zum 1:3 verwandelte.

SV Spexard: Benzel – Adrian, Hall, Dahlkämper, Merklinger (76. Azrioual) – Kunde, Timmerkamp, Lepper (63. Gieseker), Drücker (71. Gürer) – Schürmann, Alassane.

Tore: 0:1 (56.) Dahlkämper, 1:1 (68.) Temme, 1:2 (80.) Kunde, 1:3 (91.)Schürmann FE). 

 

 

FUSSBALL: Westfalenliga 1

SpVgg Vreden weiter sieglos

Der Start in die neue Saison ist der Elf der SpVgg Vreden misslungen. Nach der 1:3-Heimpleite gegen das bisherige Tabellenschlusslicht SV Spexard finden sich die Vredener mit Trainer Rob Reekers bei nur einem einzigen Punkt aus drei Begegnungen im Tabellenkeller wieder. 

Der SpVgg-Coach war sehr enttäuscht: „So ist Fußball. Wir haben gut gestanden und fast nichts zulassen. In den 90 Minuten bekommen wir nur drei Bälle aufs Tor, davon sind zwei drin. Da war Spexard sehr effektiv. Und dann kassieren wir am Schluss auch noch einen Elfmeter“, kommentierte Rob Reekers den Spielverlauf. „Auf der andern Seite vergeben wir die besten Möglichkeiten und belohnen uns nicht.“ 

Die SpVgg Vreden begann stark und erarbeitete sich den ersten 15 Minuten mehrere gute Chancen durch Cihan Bolat, Leon Kondring und Nils Temme. Die Abwehr des SV Spexard geriet gehörig unter Druck, ließ aber zunächst nichts zu. Torhüter Roman Benzel konnte sich im Duell mit Niklas Hilgemann und Niklas Niehuis gleich zwei Mal auszeichnen und verhinderte einen Rückstand. Die Gäste hatten aber auch Glück. Bei einem weiten Pass auf Temme brachte der herausgelaufene Torhüter den Ball nicht unter Kontrolle. Bolat kam zum Schuss und setzte die Kugel aus 16 Metern über das völlig leere Tor. 

 

Pfosten- und Lattentreffer

In der 16. Minute kam Spexard zum ersten Mal gefährlich in den Strafraum der SpVgg Vreden und Nico Schürmann traf mit seinem Flachschuss nur den Außenpfosten. Auf der Gegenseite visierte Temme kurz vor dem Halbzeitpfiff auf Zuspiel von Bolat aus 17 Metern die Latte an. 

In der 55. Minute ging der SV Spexard in Führung. Der Ball wurde hoch in den Strafraum verlängert und Leon Dahlkämper traf zum 0:1 aus Sicht der SpVgg. In der Folge drängten die Gastgeber mit Macht auf den Ausgleich und die Angriffsbemühungen wurden in der 68. Minute belohnt. Bolat legte den Ball von der linken Außenbahn fast auf Höhe der Torauslinie zurück in den Strafraum zu Temme und der traf zum 1:1. Dann fehlte Bas Reeker das nötige Quäntchen Glück. Sein Kopfball (79.) nach Freistoß von Nicolas Ostenkötter ging an die Latte. Fast im direkten Gegenzug traf Philip Kunde aus spitzem Winkel flach ins kurze Eck zum 1:2. Das war die Spielentscheidung. Mit einem Foulelfmeter erhöhte Nico Schürmann (90.) auf 1:3. 

SpVgg: Stauder - Reekers, Enning, Kondring (61. Ostenkötter), Bolat, Hilgemann, Hartmann, N. Temme (78. Bertelsbeck), Niehuis, Hakvoort, Pazek.

Tore: 0:1 Dahlkämper (56.), 1:1 N. Temme (68.), 1:2 Kunde (80.), 1:3 Schürmann (90. Foulelfmeter). Zuschauer: 75.

 

 

Kreisliga A

SV Spexard II – FC Isselhorst 0:5. Auch in der Höhe verdient siegte der FCI in Spexard. Dabei trugen sich Pascal Humbert (6.), Mario Glasenapp (13.), Tobias Fraedrich (49.), Patrick Wesuls (56.) und Nicolas Rose (78.) in die Torschützenliste ein. „Die Niederlage hätte sogar noch höher ausfallen können“, fand „Spechte“ -Trainer Dirk Siemann.

 

SV Spexard II – FC Isselhorst 0:5

Im Duell der beiden noch sieglosen Mannschaften gelang den Isselhorstern der Befreiungsschlag. Schon nach einer knappen Viertelstunde führte das Team von Trainer Sören Kerkhoff durch die Tore von Pascal Humbert (6.) und Mario Glasenapp (13.) mit 2:0. Im zweiten Durchgang legten Tobias Fraedrich (49.), Patrick Wesuls (56.) und Nicolas Rose (78.) nach. Die „Spechte“ bleiben auch im dritten Spiel torlos.