Presse vor dem 28. Spieltag

Erster Matchball im Abstiegskampf

SV Spexard empfängt sicheren Absteiger

Westfalenliga: Spechte wollen und brauchen drei Punkte gegen SuS Stadtlohn, das sich zur nächsten Saison in die Landesliga zurückzieht

Die Zuversicht beim Westfalenligisten SV Spexard, sich vorzeitig aus dem Kampf gegen den Abstieg heraushalten zu können, ist durch die jüngsten Ergebnisse leichter bis mittelschwerer Verunsicherung gewichen. Gegen SuS Stadtlohn müssen am drittletzten Spieltag Punkte her.

 

 

SV Spexard - SuS Stadtlohn (So 15:00)

Der Tabellenelfte SuS Stadtlohn hat mit seiner Ankündigung, in der nächsten Saison freiwillig zurück in die Landesliga gehen zu wollen, ein wenig Brisanz aus dem Abstiegskampf genommen. Der BSV Roxel steht als weiterer, sportlicher Absteiger fest, so dass die „Spechte“ nur noch einen weiteren Gegner hinter sich lassen müssen.

Die Mannschaft von Trainer Martin Simov geht mit einem Vorsprung von sechs Punkten auf den VfB Bielefeld in das Saisonfinale, die Spvg. Beckum und der SC Herford liegen vier Punkte zurück. „Neunzig Prozent werden nicht reichen“, mahnt Simov für die Partie gegen den vom ehemaligen FCG-Spieler und -Trainer Rob Reekers trainierten SuS Stadtlohn daher hohe Leistungsbereitschaft an. „Der freiwillige Rückzug kann auf die Spieler demotivierend aber auch befreiend wirken“, weiß der Coach, dass eine frühe Führung richtungweisend für einen Siege sein kann. Auch ohne den gelbrot-gesperrten Martin Aciz ist der SVS stark genug, den einen noch nötigen Dreier einzufahren.

 

 

Erster Matchball im Abstiegskampf

Westfalenligist SV Spexard will nach durchwachsenen Partien die Trendwende gegen Stadtlohn

Kreis Gütersloh. Durch maue Ergebnisse in den vergangenen Wochen sind der SV Spexard und Victoria Clarholz in der Fußball-Westfalenliga in der Tabelle zurückgefallen. Die "Spechte" liegen zwar noch auf Mittelfeldplatz acht und Clarholz auf Rang zwölf, doch die Formkurve zeigt nach unten - Abstiegskampf bis zum Saisonschluss droht. Spexard empfängt am Sonntag am drittletzten Spieltag um 15 Uhr den SuS Stadtlohn. Die Gäste sind zwar Elfter, befinden sich aber auf Abschiedstournee. Clarholz reist zum ebenfalls abstiegsbedrohten SC Herford. 

 

 

SV SPEXARD

Stadtlohn hat bereits den freiwilligen Gang in die Landesliga angekündigt. Das nimmt Brisanz aus dem Kampf um den Klassenerhalt, denn es fällt ein Abstiegsplatz weg. Schlusslicht BSV Roxel ist bereits sportlich abgestiegen, so dass die "Spechte" also nur noch einen weiteren Gegner hinter sich lassen müssen. Die Mannschaft von Trainer Martin Simov hat mit 36 Punkten vier Punkte Vorsprung auf Beckum und den SC Herford sowie sechs Punkte auf den VfB Fichte Bielefeld als Vorletzten. 

Simov fordert hohe Leistungsbereitschaft: "Stadtlohns Rückzug kann demotivierend, aber genauso gut befreiend auf die Spieler wirken." Bei den Hausherren fehlt Martin Aciz wegen seiner Gelbrot-Sperre. Gästetrainer ist übrigens der Niederländer Rob Reekers, ehemaliger Spieler und Trainer des FC Gütersloh.

 

 

Clarholz plötzlich in Gefahr

Westfalenligist muss punkten – auch Spexard noch nicht durch

Gütersloh/Clarholz (cas). Was noch vor wenigen Wochen undenkbar schien, ist nun doch eingetreten: Das Abstiegs-Gespenst spukt plötzlich am Holzhof! Läuft an diesem Wochenende alles gegen Victoria Clarholz (Platz 12/34 Punkte), könnten der kommende Rivale SC Herford (13./32) sowie die Spvg. Beckum (14./32) am heimischen Fußball-Westfalenligisten vorbeiziehen.

Und sollte auch der VfB Fichte Bielefeld (15./30) sein Heimspiel siegreich gestalten, hätte sich der Rußheide-Club im Fall einer Clarholzer Schlappe in Herford bis auf einen Punkt an Victoria herangerobbt. Marc Borgmann indes sieht die Situation seiner Truppe, die sich durch zuletzt unnötige Punktverluste gegen Keller-Mitkonkurrenten die Sorgen-Suppe selbst eingebrockt hat, nicht ganz so dramatisch. »Wir brauchen nur noch einen Dreier – und den holen wir auch« unterstreicht der Klubsprecher. Torwart-Trainer Christian Brinkhaus wurde übrigens zu einer Ordnungsstrafe von 125 Euro verdonnert, weil er sich beim Heimspiel gegen Fichte Bielefeld undiszipliniert verhalten haben soll. »Er war’s aber gar nicht«, sagt Borgmann.

Nur noch vier Zähler trennen aktuell den Tabellen-Achten SV Spexard von Rang 14. Der geschrumpfte Abstand ist für Martin Simov, Trainer der »Spechte«, allerdings kein Grund, jetzt das große Flattern zu kriegen. »Unsere nächsten Gegner, SuS Stadtlohn und BSV Roxel, stehen bereits als Absteiger fest. In diesen beiden Partien wollen wir die letzten Zweifel am Klassenerhalt ausräumen«, hält der SVS-Trainer ein mögliches Abstiegs-Derby am letzten Spieltag gegen Victoria Clarholz für ziemlich ausgeschlossen. Am Sonntag sagt Stadtlohn, das sich freiwillig aus der Westfalenliga verabschiedet, »Tschüss« an der Bruder-Konrad-Straße. Simov geht nicht davon aus, dass SuS die Punkte herschenken wird.

»Wir müssen sie ernst nehmen. Denn die Gäste können befreit aufspielen, was sie gefährlich macht«, warnt der Coach die Seinen eindringlich. Nicht ausgeschlossen, dass aufgrund der dünnen Personaldecke »Co« Charbel Abdullahat trotz seiner Hüft-Dauerbeschwerden mal wieder aushelfen muss. »Kurzeinsätze kann Charbel verkraften«, meint Martin Simov. In Kürze unterzieht sich Abdullahat, dem schon seit zwei Jahren die Hüfte erhebliche Probleme bereitet, einem operativen Eingriff bei einem Spezialisten. Der wird seinem Patienten kein Austauschgelenk implantieren und setzt stattdessen auf eine athroskopische Behandlungsmethode. Physiotherapeut Simov begrüßt diesen medizinischen Weg: »Denn für eine künstliche Hüfte wäre Charbel noch zu jung.«

 

 

SV Spexard

Simov will mit Sieg zum Klassenerhalt

Gütersloh (No). Schludern verboten – diese Maßgabe gilt für Fußball-Westfalenligist SV Spexard am Sonntag in der Heimpartie gegen SuS Stadtlohn. Da sich die Gäste nach Saisonende freiwillig aus der Liga verabschieden, erwartet SVS-Trainer Martin Simov einen unbeschwert aufspielenden Gegner. „Das ist immer gefährlich“, möchte der Trainer mit einem Sieg unbedingt einen Strich unter die Saison ziehen. „Dann haben wir den Klassenerhalt vorzeitig aus eigener Kraft geschafft, und alles ist gut.“ Da mit Nils Röbling und Martin Aciz zwei weitere Spieler ausfallen, wird es aber ganz eng im Spexarder Kader.

 

 

Fußball-Westfalenliga: Stadtlohn trifft auf Spexard

Pokalsieger SuS kehrt zurück in den Alltag

STADTLOHN Nach dem Pokalsieg unter der Woche ist der SuS Stadtlohn am Sonntag zu Gast beim SV Spexard. SuS-Trainer Rob Reekers will einigen Reservisten Einsatzzeit geben. 

Den Feiertag im doppelten Sinne hat der SuS Stadtlohn am Donnerstag mit dem Kreispokalsieg genossen. Nun geht es für die Berkelstädter zurück in den Liga-Alltag, wo sie am Sonntag um 15 Uhr beim SV Spexrad weitere Punkte für den sportlichen Klassenerhalt sammeln wollen. 

Wie berichtet wird der SuS am Saisonende freiwillig den Gang in die Landesliga antreten. Dennoch will die Mannschaft – so haben es die Verantwortlichen mehrfach bekräftigt – die Saison über der Abstiegszone beenden. 

Der 2:0-Heimsieg vergangenen Sonntag gegen Delbrück war ein erster Schritt zum Gelingen dieses Zieles. Aktuell liegt der SuS als Ligaelfter aber nur zwei Zähler über der „roten Zone“. 

 

 

Spexard ist seit fünf Ligaspielen sieglos

In Spexard wartet nun ein Gegner, der nur schwer auszurechnen ist. Siegen gegen die Topteams Münster II und Schermbeck in der Rückrunde standen zuletzt fünf sieglose Spiele mit Niederlagen gegen Rödinghausen II und den SC Roland gegenüber. „Die sind gut in die Rückrunde gestartet, schwächeln jetzt aber ein bisschen. Mal schauen, was uns da erwartet“, so Stadtlohns Trainer Rob Reekers. 

Am Donnerstag hat er den Pokalsieg mit seinem Team noch gefeiert und sieht nach den jüngsten Erfolgen „eine kleine Euphorie“ in seinem Team. „Mal sehen, wie schwer die Beine nach den 120 Minuten im Pokal dann sind.“ In jedem Fall wolle er Spielern, die zuletzt nicht in der Startelf standen, wie Durim Feta oder Milan Tendahl, Einsatzzeit geben.

 

 

Fußball: Freiwilliger Abstieg des SuS Stadtlohn

SuS zieht sich in die Landesliga zurück

STADTLOHN Was sich seit Wochen angedeutet hat, ist jetzt Gewissheit: Der SuS Stadtlohn zieht sich zur kommenden Saison aus der Westfalenliga zurück und startet in der Landesliga. Der Verein will aus seinen Fehlern lernen. 

Der SuS Stadtlohn wird in der kommenden Saison 2018/19 mit seiner ersten Mannschaft in der Landesliga spielen. Das teilte der Vorstand des SuS am Montag mit. Sollte der sportliche Klassenerhalt gelingen, wird die Mannschaft mit Ablauf des letzten Spieltags der laufenden Saison zurückgezogen und damit nachträglich als Absteiger feststehen. 

Die Gerüchte der vergangenen Wochen weichen damit der Gewissheit. Auch wenn dieser Schritt schmerzhaft sei, so sei er ebenso alternativlos. „Die aktuellen Rahmenbedingungen lassen einen geordneten Spielbetrieb in der Westfalenliga mit spürbar höheren Kosten aktuell nicht zu“, so der SuS-Vorsitzende Wilfried Steinhage in einer Pressemitteilung. Nach der notwendigen Etatkürzung um 50 Prozent im Winter werde der Etat zur neuen Saison noch einmal leicht angepasst. 

Schon im Winter hatten acht Spieler den Verein verlassen, im Sommer werden gut zehn weitere folgen (Münsterland Zeitung berichtete). Nach einer grundlegenden Analyse der Lage haben die Verantwortlichen diesen Schritt als den richtigen erachtet. „Der Konsens ist geschlossen. Wenn wir einen Neustart ausgeben, dann muss er auch konsequent sein. Es bringt uns nicht weiter, uns an die Vergangenheit zu klammern. Der Neustart ist eine echte Chance“, so Geschäftsführer Michael Schley. Natürlich müsse man nun auch Fehler korrigieren, die in jüngerer Vergangenheit gemacht wurden. Die Bedingungen im ambitionierten Amateurfußball seien heute andere als vor 20 Jahren. „Da hat uns vielfach auch Weitblick gefehlt.“ Viele Entwicklungen hätten den Verein im Zuge des Erfolges auch überholt. 

Eine Bestandsaufnahme habe ergeben, dass der SuS weiter drei Seniorenteams stellen könne. Allerdings müsse er in Sachen Qualität ein wenig kleiner denken. „Der Kader der Ersten wird sich aus wenigen verbleibenden und neuen Spielern aus unteren Klassen sowie Akteuren der aktuellen Reserve und vielen Nachwuchsspielern zusammensetzen“, erklärt der Sportliche Leiter, Markus Plate. 

 

 

Landesliga wird den Druck nehmen“

Allen Spielern sei der zweigleisige Weg aufgezeigt worden – und alle trügen diesen mit. „Vielen merkt man auch an, dass die Landesliga ein wenig Druck nehmen wird, das wird die Entwicklung fördern“, glaubt Plate. Mit der Landesliga werde man nun wieder attraktiver für die Talente aus Stadtlohn und der näheren Umgebung. Deshalb habe man großen Wert darauf gelegt, dass es im Zuge der Neustrukturierung keine nachhaltigen Auswirkungen auf den Nachwuchsbereich geben werde. 

Dass das Konzept von vielen Seiten mitgetragen werde, habe man in den vergangenen Monaten gespürt. Auch in Zukunft brauche der Verein die Geduld und Unterstützung des Umfelds. „Wir merken, wie diese Entscheidung vielen den Druck nimmt. Alle wollen Spaß haben an unseren Fußballern und gerne zum Sportplatz kommen“, so Steinhage. Er sei dankbar für die Unterstützung der Jugend und der Reserve in dieser schwierigen Rückrunde: „Ohne die Rückendeckung hätten wir die Erste abmelden müssen – mit erheblichem Imageschaden. Das wäre auch unseren Konkurrenten in der Westfalenliga gegenüber unsportlich gewesen.“ 

 

 

Nicht um jeden Preis

Eines habe man auch festgestellt, so Michael Schley: „Natürlich haben wir alle ein Leistungsstreben – und werden dieses auch behalten. Aber nicht mehr um jeden Preis. Wichtiger als die reine Spielklasse ist, dass ambitionierter Fußball gespielt wird und sich die Leute mit der Sache identifizieren können.“ 

Die vorerst letzte Westfalenliga-Spielzeit wolle der SuS mit Würde zu Ende spielen. Markus Plate: „Die Mannschaft wird bis zum Schluss alles geben. So wie sie es bisher auch getan hat.“

 

 

Fußball-Bezirksliga

TuS Dornberg II – SV Spexard II. Der SVS holte auswärts nur einen Zähler und wird es wohl auch beim spielstarken TuS sehr schwer haben.